Der ganze Artikel von Reuter/NZZ ist ein Desaster. Aber vielleicht koennen sich auch die Reuter-Mitarbeiter einfach nicht vorstellen, dass ein Staat nicht in der Lage ist, allein durch seine Beamten die Steuern einzuheben. Oder aber der Begriff Beamte wird weiter ausgedehnt auf alle Dienstnehmer, die irgend etwas mit Staat oder Obrigkeit zu tun haben. Ein Beispiel waere zumindest fuer Oesterr. der Bankbeamte, der auch wenn die Bank nicht staatlich war, so bezeichnet wurde.Italien
Fünfunterschlagen 100 Millionen Euro an SteuergeldernBeamte
International Mittwoch, 3. Oktober, 17:18
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(Reuters) In Italien haben fünfgemäss der Polizei rund 100 Millionen Euro unterschlagen und damit Privatflugzeuge, Partys und Jachten finanziert. Die Finanzpolizei in Genua nahm am Mittwoch den Chef einerSteuerbeamteund vier seiner Angestellten fest, die im Auftrag von 400 Gemeinden Steuern eintrieben.Steuerbehörde
Der Mann soll ein System aus schwarzen Kassen aufgebaut haben und mindestens 20 Millionen Euro in die eigene Tasche gesteckt haben. Mit dem Geld seien auch Luxusautos, Urlaube sowie Musikkonzerte bezahlt worden, hiess es.
Mehrere Korruptionsskandale sorgen derzeit in Italien für Aufregung, wo die Bürger im Zuge des Sparkurses höhere Steuern bezahlen müssen, um die grosse Verschuldung des Landes abzubauen. Wegen der Veruntreuung von Parteigeldern trat im September der Präsident der Verwaltung von Latium zurück. Zu der Region gehört auch die Hauptstadt Rom. Auch gegen Mitglieder der Verwaltungen von Kampanien, der Lombardei und Kalabrien wird wegen Korruption ermittelt.
Auch das ist zum Teil falsch. Die Staatsschulden (il debito pubblico) sind nach Berlusca gestiegen, von 120% auf jetzt ca. 126% vom Pil (Bip). Monti sollte Italien nur vorm kurzfristigen Finanzkollaps bewahren und hat die Neuverschuldung (deficit) von ca 6% auf ca 3% fast ausschliesslich durch massive Steuererhoehungen gedrueckt. Operation gelungen, Patient allerdings bereits im Koma und wenn Monti so weiter tut, auch bald tot.um die grosse Verschuldung des Landes abzubauen