Seborga
Verfasst: Donnerstag, 22.03.2007, 14:02
Bei meinen Internet-Recherchen über Ligurien bin ich auf ein für mich bisher unbekanntes Fürstentum gestoßen - Seborga.
Ein kleines verträumtes Bergdorf in der Nähe von Bordighera.
Im Jahre 1748 (Friede zu Aachen) wurde Seborga nicht in die Republik Genua eingegliedert.
Während des Wiener Kongresses wurde es 1815 nicht dem Königreich Sardinien zugesprochen. In den Gründungsakten Italiens 1861 wurde das Fürstentum auch mit keinem Wort erwähnt.
In der 1946 gegründeten italienischen Republik wurde das Fürstentum auch nie erwähnt.
Der Fürst hat eine Deutsche Mutter, die damals in Mainz eine Gärtnerei hatte.
Das Fürstentum besitzt auch eigenes Geld, den Luigino. Man nimmt aber auch ausländische Währung!
Im April 1995, hat Fürst Giorgio I. indem er sich auf dieses niemals ausser Kraft gesetzte Recht beruft, die Münze wieder eröffnet, um neue Münzen zu prägen.
Der Ort ist sehr stolz und hat sogar einen Botschafter in Rom.
Etwas zum schmunzeln:
Italien will nicht und kann Seborga theoretisch auch gar nicht anerkennen. Seborga ist nämlich viel älter als Italien. Ja, Seborga kann Italien anerkennen aber eben nicht umgekehrt.
Wer sich über Seborga informieren will kann das unter folgenden Links machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seborga" onclick="window.open(this.href);return false;
Papili
Ein kleines verträumtes Bergdorf in der Nähe von Bordighera.
Im Jahre 1748 (Friede zu Aachen) wurde Seborga nicht in die Republik Genua eingegliedert.
Während des Wiener Kongresses wurde es 1815 nicht dem Königreich Sardinien zugesprochen. In den Gründungsakten Italiens 1861 wurde das Fürstentum auch mit keinem Wort erwähnt.
In der 1946 gegründeten italienischen Republik wurde das Fürstentum auch nie erwähnt.
Der Fürst hat eine Deutsche Mutter, die damals in Mainz eine Gärtnerei hatte.
Das Fürstentum besitzt auch eigenes Geld, den Luigino. Man nimmt aber auch ausländische Währung!
Im April 1995, hat Fürst Giorgio I. indem er sich auf dieses niemals ausser Kraft gesetzte Recht beruft, die Münze wieder eröffnet, um neue Münzen zu prägen.
Der Ort ist sehr stolz und hat sogar einen Botschafter in Rom.
Etwas zum schmunzeln:
Italien will nicht und kann Seborga theoretisch auch gar nicht anerkennen. Seborga ist nämlich viel älter als Italien. Ja, Seborga kann Italien anerkennen aber eben nicht umgekehrt.
Wer sich über Seborga informieren will kann das unter folgenden Links machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seborga" onclick="window.open(this.href);return false;
Papili