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Toskana Forever

Verfasst: Samstag, 30.09.2006, 15:49
von Done
"Toskana Forever" von Dario Castagno:
Ein sehr gutes Buch eines italienischen Reiseleiters über seine Erlebnisse mit seiner (vorwiegend amerikanischen) Kundschaft - humorvoll, nachdenklich und vor allem sehr unterhaltsam.
Am besten hat mir die sehr detaillierte Beschreibung des Palio und auch das Kapitel über Roy Moskovitz gefallen - da würde ich mich am liebsten sofort auf den Weg nach Siena machen.

Ach ja: Sind die Animositäten zwischen Sienesen und Florentinern wirklich so extrem wie beschrieben?

Done

Verfasst: Samstag, 30.09.2006, 16:25
von smart
Hi Done!
Wenn du nichts dagegen hast, werde ich deinen Tipp mit in unser Literaturverzeichnis aufnehmen. Habe mir das Buch zufällig selbst vorgestern bei Amazon bestellt - ich bin gespannt!

Saluti,
Martin

Verfasst: Sonntag, 01.10.2006, 13:52
von Done
smart hat geschrieben:ich bin gespannt!
Ich wünsch Dir viel Spaß damit :-)

Interessanterweise scheint es dieses Buch nur in Englisch und Deutsch zu geben, obwohl der Autor Italiener ist?! Das Nachfolgebuch "A Day in Tuscany" hab ich bisher sogar nur in Englisch und nur direkt auf der Internetseite des Autors (bzw. bei Amazon als "noch nicht erschienen") gesehen.

Done

Re: Toskana Forever

Verfasst: Freitag, 24.10.2008, 13:48
von Done
Wow, zwei Jahre sind seitdem vergangen...

Aber vor zwei Wochen war es soweit: Ich habe das Buch "Ein Tag in der Toskana" geschenkt bekommen. Und ich war natürlich sehr gespannt!

Und jetzt bin ich sehr enttäuscht.

Mir kommt es irgendwie so vor, als ob der Autor versucht hätte, sich selbst zu imitieren. Was ihm in meinen Augen mehr schlecht als recht gelungen ist. Die Versuche, auch hier Erlebnisse mal mit Humor zu erzählen und dann auch wieder zum Nachdenken anzuregen, sind in meinen Augen gescheitert. Ansätze sind erkennbar, aber auf mich wirkt es gekünstelt und nicht in dem wunderbaren Kontext des ersten Buches.

Vielleicht hat der Autor ja Recht, wenn er im Vorwort schreibt, er hätte seine besten Erlebnisse alle im ersten Buch untergebracht und sein Alltagsleben wäre zu langweilig. Vielleicht hat er sich selber zu sehr unter den Druck gesetzt, wieder ein solch tolles Buch schreiben zu müssen. Vielleicht ist aber auch meine Erwartungshaltung (zu?) hoch gewesen.

Done