Passaparola

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Marea
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Re: Passaparola

Beitrag von Marea »

papili hat geschrieben:
Marea hat geschrieben: So wie ich nachgelesen habe, bezog sich das viele Mehl auf die strozzapreti und nicht auf die gnudi. :zwinker:
lanonna hat geschrieben: "Hier ist ein Rezept, dass ich mit meinem Kochkurs ausprobiert habe. Man nennt sie Gnudi oder Gnocchi Fiorentini, aber auch Strozzapreti oder Strangolapreti Toscani."
lanonna hat geschrieben:Nein, Marea, wir kochen nicht getrennt. Ich habe eine Menge an Rezepten und viele Bücher in denen ich wälze,aber auch gaaaanz viele Rezepte von lieben Freunden, Köchen und Köchinnen in Italien.
Naja, offenbar ist ja bei Euch papili der erprobte Gnudi-Koch. Schade, dass er Dir sein Geheimrezept nicht verraten hat und Du auf eins zurückgreifen musstest, das man wortwörtlich x-mal im Internet finden kann.

Ich hätte ganz einfach gerne gewusst, wie man solche Gnudi macht, wie es sie in dem von Ondina und BO beschriebenen Restaurant gibt, da mich die Variante interessiert, die nicht genau wie Malfatt oder Strangolapreti ist.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht kreativ genug für Dein Rezept bin... ganz im Gegenteil
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Ondina
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Re: Passaparola

Beitrag von Ondina »

Mir hat BOs Beschreibung der "Nackten" gut gefallen. Man isst die Füllung pur ohne Pasta drum herum.
Für mich ist das eine Erklärung die mir beim Ausprobieren hilft.
Darum würde ich es auf jeden Fall ohne Flüssigkeit und mit ganz, ganz wenig Mehl probieren.
Die Malfatti mache ich auch so und im Laufe der Zeit habe ich auch dort immer mehr den Anteil des Mehls verringert.
Finde ich immer am leckersten und wird sehr locker.
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Re: Passaparola

Beitrag von Marea »

Yeppp, ich werde die nackten Tatsachen auf alle Fälle mit frischem Spinat probieren und ihn zusätzlich noch ein bisschen in der Pfanne "trocknen".
Ich freu' mich schon auf den Versuch, bei dem ich gewiss an Euch alle denken werde. :zwinker:
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Re: Passaparola

Beitrag von Ondina »

Und nach den nackten Tatsachen solltest du unbedingt so einen tollen Käseteller vorbereiten.
Im Uhrzeigersinn wurden die Käsesorten immer würziger von mildem Pecorino, zu Pecorino stagionato
und auch eine maremmanische Art Gorgonzola war dabei.
Dazu die passende Marmelade: Feige, Birne, Pflaumen, Honig ...( :( ho fame)
Leider kann ich mich nicht mehr an alles genau erinnern.
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Re: Passaparola

Beitrag von Marea »

Soooooo, heute gab's das Gnudi-Experiment !
Che dire?
Wir sind vollauf begeistert! :D
Ich hab' ondinas und BOs Tipps umgesetzt, d.h. den (frischen) Spinat noch ein bisschen in der Pfanne "getrocknet" und nur ganz wenig Mehl (ca. einen Löffel) hinzugefügt und das Ergebnis war wirklich spektakulär.
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BO
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Re: Passaparola

Beitrag von BO »

Na dann her mit dem Rezept.... müssen ja keine genauen Angaben sein .... aber so ungefähr über den Daumen.
Vielleicht wage ich mich dann auch mal dran. :D
Grazie in anticipo!
Non ho mai avuto la pretesa né la presunzione che qualcuno debba avere la mia stessa opinione (H.Z.)
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Re: Passaparola

Beitrag von Marea »

BO hat geschrieben:Na dann her mit dem Rezept.... müssen ja keine genauen Angaben sein .... aber so ungefähr über den Daumen.
Vielleicht wage ich mich dann auch mal dran. :D
Aaaalso, das mit den Mengenangaben ist ganz simpel: man nimmt ebensoviel Ricotta wie Spinat und passt dann die Anzahl der Eier der gewählten Menge von spinaci e ricotta an. D.h.: 250 g Spinat, 250 g ricotta und 1 Ei, 500 g Spinat, 500 g Ricotta und zwei Eier usw.
Den Spinat waschen, kurz in wenig Wasser 2-3 Minuten blanchieren, abkühlen lassen und gut "auswringen", eventuell noch in der Pfanne bei niedriger Hitze etwas Wasser verdunsten lassen.
Den Spinat dann ganz fein hacken (nicht pürieren), Ricotta (solle auch relativ "trocken" sein) cremig rühren, Salz, Pfeffer und etwas Muskat unterrühren, Ei(er) und Spinat hinzufügen und alles gut vermengen. Je nachdem, wie weich der Teig nun ist, etwas Mehl hinzufügen. Bei ca. 250 g Spinat/Ricotta) hab' ich einen gehäuften Löffel Mehl genommen. Dann war der Teig zwar noch weich, aber man konnte ihn zu Nocken formen, ohne dass er an den Händen oder am Teller klebengeblieben ist.
Die fertigen Nocken in kochendes Salzwasser geben, sobald sie an die Oberfläche kommen vorsichtig herausnehmen und abtropfen lassen, auf Tellern anrichten, mit burro e salvia beträufeln und servieren.
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