Ricette e cucina

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luigina
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Re: Ricette e cucina

Beitrag von luigina »

Lanonna, Du bist nicht die Einzige, die Internet-Probleme hat, meins ist seit ein paar Tagen furchtbar langsam und meiner Bekannten in Stuttgart geht es genauso :shock: keine Ahnung, was da los ist. :? :(
Thank you very much,
Englisch isch n Quatsch.
Hochdeutsch isch it gscheider
drum schwätz mer schwäbisch weider
Manfred
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Re: Ricette e cucina

Beitrag von Manfred »

Ciao,
war ich gestern nicht ganz alleine. Dieses Internet hat ja gestern ein regelrechtes Affentempo entwickelt! :evil: Gerade so schnell, daß man dabei nicht eingeschlafen ist. Man erfäht ja nicht, warum !!!!
Nicht ärgern, nur wundern.

Ciao Manfred
Manfred
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Re: Ricette e cucina

Beitrag von Manfred »

Ciao golosoni.
habe soeben feststellen müssen, dass "Naschkatzen" im Italienischen männlich sind1 :D
Stelle mal hier ein Rezept rein. Kann seine das es die eine oder der andere kennt. Stammt vom WDR:

Farsu Magru

Das ist sizilianisch und bedeutet in etwa: „gefüllt und mager“, wobei die Magerkeit nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern eher übertragen „ärmlich“ meint. Das ganze Bratenstück sollte man vor dem Aufschneiden etwas ruhen lassen, damit die Füllung genügend Festigkeit bekommt. Noch besser lässt er sich am nächsten Tag auf der Aufschnittmaschine aufschneiden. Er schmeckt tatsächlich auch bestens kalt – dann mit einer Tomatensauce oder einer Vinaigrette.

Zutaten für vier bis sechs Personen:

2-3 große, gut 0,5 Zentimeter dünne Scheiben aus der Rinderkeule
(Rouladenfleisch), insgesamt circa 600 g
150 g hauchdünne Scheiben durchwachsener Speck
Salz
Pfeffer
500 g Hackfleisch
2 altbackene Brötchen
5 Eier
100 g frisch geriebener Caciocavallo (halbfester sizilianischer Schnittkäse) oder Pecorino
100 g gekochter Schinken (in 3 Millimeter dicken Scheiben)
2 Zwiebeln
3-4 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
glatte Petersilie
1 EL Oregano
1 kleine Möhre
2 Selleriestängel
1 dünne Lauchstange
2 EL konzentriertes Tomatenmark
circa ¼ l Weißwein (ein kräftiger aus Sizilien)
1-2 EL Olivenöl für die Sauce

Die Fleischscheiben nebeneinander auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit dem Fleischklopfer (glatte Seite!) behutsam, aber energisch noch flacher klopfen. Sie dann so übereinander legen, dass eine große, rechteckige Fläche entsteht. Die Hälfte der hauchdünnen Speckscheiben darauf auslegen und mit Pfeffer bestreuen.
Für die Farce das Hackfleisch mit den eingeweichten, gut ausgedrückten Brötchen vermengen, dabei zwei Eier, den geriebenen Käse und fein gewürfelten Schinken untermischen.

Eine Zwiebel fein hacken, mit dem ebenfalls gehackten Knoblauch in zwei Löffeln Öl weich dünsten, die gehackte Petersilie damit vermischen und mit dem Oregano unter den Fleischteig arbeiten. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Diese Farce auf der Fleischfläche verteilen, rundum jedoch einen schmalen Rand lassen. Die restlichen drei Eier in acht bis neun Minuten nicht zu hart kochen, pellen, halbieren und als Linie in die Mitte betten. Das Fleisch von der Längsseite her aufrollen, dabei darauf achten, dass die Eier schön von Farce bedeckt sind. Nicht zu fest wickeln, damit sich die Füllung ausdehnen kann. Die Rolle an den Seiten nach innen schlagen, dann mit Küchenzwirn wie ein Paket verschnüren.
In einem Bräter das restliche Öl erhitzen, den restlichen Speck in feine Streifen schneiden und darin auslassen, die Rolle in dieser Mischung langsam und geduldig rundum anbraten. Dann die restliche gewürfelte Zwiebel und Knoblauch sowie die ebenso fein gewürfelte Möhre, Sellerie und Lauch rundum streuen und mitrösten. Schließlich das Tomatenmark hinzufügen und kräftig anrösten, bevor mit Wein (zwei bis drei Finger hoch) abgelöscht wird.

Den Bräter mit einem Deckel verschließen, den Braten entweder auf der Herdplatte auf kleinster Stufe oder im auf 110 Grad Celsius vorgeheizten Backofen langsam knapp zwei Stunden schmoren. Nach der halben Zeit ab und zu überprüfen, und wenn zu viel Flüssigkeit verschmurgelt ist, mit einem Schuss Brühe loskochen.
Zum Schluss den Bratenfond entweder naturel lassen und so als Sauce dazureichen. Oder, wer lieber eine cremige Sauce mag, ihn mitsamt dem Schmorgemüse aufmixen, dabei einen Schuss Olivenöl hinzufügen, der die Sauce zum Glänzen bringt. Das Gemüse kann aber mit serviert werden, denn durch die Säure des Weines hat es „Biss“ behalten.

Beilage: In Sizilien isst man dazu allenfalls etwas Weißbrot, mit dem sich auch die Sauce gut aufwischen lässt.
Getränk: ein kräftiger Weißwein aus Sizilien, etwa ein Chardonnay von Planeta, es passt aber auch ein Rotwein, zum Beispiel ein Nero d’Avola.

Das Rezept stammt vom WDR-Servicetime ;Sendung vom 18. Februar 2005 von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer

Habe es mal zu Weihnachten zu bereitet, ist zwar eine Menge Arbeit, aber außer dem Bräter, den Tellern und dem Besteck ist nichts übrig geblieben.

buon divertimento
Manfred
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gise
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Re: Ricette e cucina

Beitrag von gise »

Manfred, ho fame :!: :wink: Habe mir dieses Rezept ausgedruckt und werde es in probieren...

Buona giornata
Gisele
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