Bloß nicht!
- ernesto
- membr@
- Beiträge: 26
- Registriert: Sonntag, 13.02.2005, 21:32
- Wohnort: leider... in Deutschland.
Bloß nicht!
Ich möchte vorschlagen, dass wir eine Liste für Neulinge anlegen, was man in Italien beachten sollte bzw. bloß nicht machen darf. Ich beginne einmal, Ergänzungen ausdrücklich erwünscht!!!
Kassenbons: Auch der Kunde ist in Italien dafür verantwortlich, dass Unternehmer ihre Steuern zahlen. Deshalb habt Ihr die Pflicht, Kassenbons bis auf eine gewisse Entfernung vom Laden (100 m?!?) aufzuheben!
Einen Cappuccino am Tisch zu trinken kostet erheblich mehr als an der Bartheke!
Es gibt für Geschäftshäuser rote Hausnummern und für Privathäuser blaue. Außerdem gibt es in alten Orten oft noch antike Hausnummernschilder, die nur noch zur Deko dienen. (hat mich schon zu Verzweiflung gebracht... )
Mit Shorts und kurzer Hose geht man zum Strand - aber nicht in Kirchen!
Fotoapparate trägt man (wie auch alle anderen Wertsachen) nah am Körper - und nicht im Rucksack!
Trinkgeld lässt man in der Regel nach dem Zahlen auf dem Tisch liegen, oder kommentiert es beim Zahlen mit einem "va bene cosí). Bei Äußerungen wie "57 - ähm, sagen wir 60..." wissen Italiener nicht, was gemeint ist. Das sagt man dort nicht so.
Betteln hat in großen Städten System. Einfach ien paar Münzen in die Hosentaschen stecken. Dann müsst Ihr nicht den vollen Geldbeutel zücken!
Ein Taxi ist in der Regel von außen als solches zu erkennen. Beachtet, dass der Fahrer nicht ab und zu noch ein Gepäckstück mehr berechnet. Oder versehendlich ans Taxometer kommt...
Auf Märkten kann man schöne Schnäppchen machen. Lacostehemden sind aber keine Lacostehemden.
Mit dem Auto in die City? Italias Städte sind Altstädte - das Auto bleibt besser am Hotel.
Bussfahrkarten kauft man sich in der Regel nicht IM Bus, sondern vorher in einer Bar oder beim Tabacchaio.
Briefmarken gibt es in der Regel nur dort, wo auch ein "T" (tabacchi) an der Hauswand prangt. Und natürlich bei der Post. Post nach Deutschland braucht im Sommer lange - man kann für Briefe mit zwei Wochen rechnen. Postkarten brauchen oft noch länger. Kommt aber ganz auf den Ort an. Briefkästen haben zwei Schlitze: Der linke ist für innerstädtische Post, der rechte für alle weiteren Ziele.
Zum Telefonieren gibt es verschiedene Karten, bei denen ein Code freigerubbelt werden kann, der dann einer gebürenfreien Nummer durchgegeben wird. Dann kostet das Telefonieren viel weniger! Auch für's Hotelzimmer interessant! Achtung: In Italien wird auch innerhalb der Stadt die Vorwahl mitgewählt!
Stromadapter sind in italienischen Supermärkten um ein vielfaches günstiger, als wenn man sie aus Deutschland mitbringt. Denn Italiener brauchen sie auch selbst!
Ein Euro und 50 Cent sind nicht "un euro e cinquanta cent", sondern "...cinquanta centesimi".
das Wort für Toilette ist weder "Toiletta" noch "Closetta" - sondern bagno! (PS: spricht sich banjo...)
Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Ergänzungen wie gesagt ausdrücklich erwünscht!
Kassenbons: Auch der Kunde ist in Italien dafür verantwortlich, dass Unternehmer ihre Steuern zahlen. Deshalb habt Ihr die Pflicht, Kassenbons bis auf eine gewisse Entfernung vom Laden (100 m?!?) aufzuheben!
Einen Cappuccino am Tisch zu trinken kostet erheblich mehr als an der Bartheke!
Es gibt für Geschäftshäuser rote Hausnummern und für Privathäuser blaue. Außerdem gibt es in alten Orten oft noch antike Hausnummernschilder, die nur noch zur Deko dienen. (hat mich schon zu Verzweiflung gebracht... )
Mit Shorts und kurzer Hose geht man zum Strand - aber nicht in Kirchen!
Fotoapparate trägt man (wie auch alle anderen Wertsachen) nah am Körper - und nicht im Rucksack!
Trinkgeld lässt man in der Regel nach dem Zahlen auf dem Tisch liegen, oder kommentiert es beim Zahlen mit einem "va bene cosí). Bei Äußerungen wie "57 - ähm, sagen wir 60..." wissen Italiener nicht, was gemeint ist. Das sagt man dort nicht so.
Betteln hat in großen Städten System. Einfach ien paar Münzen in die Hosentaschen stecken. Dann müsst Ihr nicht den vollen Geldbeutel zücken!
Ein Taxi ist in der Regel von außen als solches zu erkennen. Beachtet, dass der Fahrer nicht ab und zu noch ein Gepäckstück mehr berechnet. Oder versehendlich ans Taxometer kommt...
Auf Märkten kann man schöne Schnäppchen machen. Lacostehemden sind aber keine Lacostehemden.
Mit dem Auto in die City? Italias Städte sind Altstädte - das Auto bleibt besser am Hotel.
Bussfahrkarten kauft man sich in der Regel nicht IM Bus, sondern vorher in einer Bar oder beim Tabacchaio.
Briefmarken gibt es in der Regel nur dort, wo auch ein "T" (tabacchi) an der Hauswand prangt. Und natürlich bei der Post. Post nach Deutschland braucht im Sommer lange - man kann für Briefe mit zwei Wochen rechnen. Postkarten brauchen oft noch länger. Kommt aber ganz auf den Ort an. Briefkästen haben zwei Schlitze: Der linke ist für innerstädtische Post, der rechte für alle weiteren Ziele.
Zum Telefonieren gibt es verschiedene Karten, bei denen ein Code freigerubbelt werden kann, der dann einer gebürenfreien Nummer durchgegeben wird. Dann kostet das Telefonieren viel weniger! Auch für's Hotelzimmer interessant! Achtung: In Italien wird auch innerhalb der Stadt die Vorwahl mitgewählt!
Stromadapter sind in italienischen Supermärkten um ein vielfaches günstiger, als wenn man sie aus Deutschland mitbringt. Denn Italiener brauchen sie auch selbst!
Ein Euro und 50 Cent sind nicht "un euro e cinquanta cent", sondern "...cinquanta centesimi".
das Wort für Toilette ist weder "Toiletta" noch "Closetta" - sondern bagno! (PS: spricht sich banjo...)
Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Ergänzungen wie gesagt ausdrücklich erwünscht!
- roberto
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- Registriert: Donnerstag, 03.02.2005, 10:05
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- Kontaktdaten:
Nach dem Essen einen Cappucino zu bestellen, ist eine Beleidigung für den Koch und die Küche
Feilschen um den Preis ist keine schlechte Manier sondern üblich
Man soll nicht mehr Alkohol trinken, als man vertragen kann. Betrunkene Gäste findet man so gut wie nie in Italien
Wenn man zu einer Abendveranstaltung geladen ist, ist es üblich, dass diese deutlich später beginnt, als geplant
Besuche bei Bekannten zwischen 13 und 16 Uhr sollte man ohne Voranmeldung tunlichst sein lassen
Zumindest im tiefen Süden ist eine rote Verkehrsampel oft nur zur Straßenbeleuchtung da. Sie zu überfahren bleibt trotz allem ein Risiko
........
ciao
roberto
Feilschen um den Preis ist keine schlechte Manier sondern üblich
Man soll nicht mehr Alkohol trinken, als man vertragen kann. Betrunkene Gäste findet man so gut wie nie in Italien
Wenn man zu einer Abendveranstaltung geladen ist, ist es üblich, dass diese deutlich später beginnt, als geplant
Besuche bei Bekannten zwischen 13 und 16 Uhr sollte man ohne Voranmeldung tunlichst sein lassen
Zumindest im tiefen Süden ist eine rote Verkehrsampel oft nur zur Straßenbeleuchtung da. Sie zu überfahren bleibt trotz allem ein Risiko
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Italien ohne Sizilien......., hier liegt erst der Schlüssel zu allem (Goethe ital. Reise)
- smart
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Was die Ampeln angeht: Für Fußgänger und Fahrräder bedeutet rot auch weiter nördlich "Vorfahrt achten"
Was Verbotsschilder angeht: Es wird freundlichst gebeten, diesen eventuell Beachtung zu schenken.
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an den Autobahnauffahrten und -abfahrten sollte man gut aufpassen um nicht die falsche Spur zu erwischen ("verdammt, wo kann ich hier ein Ticket ziehen?", "warum sitzt in diesem Häuschen keiner zum Abkassieren?"), besonders nachts.
in der Bar, Pasticceria, Bäckerei etc. nicht versuchen der Bedienung das Geld über die Theke zu reichen ---> hoher Peinlichkeitsfaktor. Meist sitzt irgendwo in der Ecke extra einer zum Abkassieren (italienische Variante von Beschäftigungsförderung?)
in der Bar, Pasticceria, Bäckerei etc. nicht versuchen der Bedienung das Geld über die Theke zu reichen ---> hoher Peinlichkeitsfaktor. Meist sitzt irgendwo in der Ecke extra einer zum Abkassieren (italienische Variante von Beschäftigungsförderung?)
- smart
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Noch ein Tipp zu den Mautstellen: Wenn man einmal an den falschen Schalter gefahren ist, hat man ein ernsthaftes Problem. Man sollte dann die Schranke durchbrechen - das ist wohl die einzige halbwegs rechtlich gedeckte Möglichkeit. Wenn man das Glück hat, dass nicht schon jemand hinter einem steht, sollte man einen weeeeeiten Blick werfen, ob die Carabinieri in der Nähe sind. Zurücksetzen wird nämlich gleichgestellt mit "falschrum auf die Autobahn auffahren" - und kann ganz schön teuer werden...
Aber zum Glück lässt die Polizei in Italien ja grundsätzlich mit sich reden. Kann aber sein, dass genau die Streife gerade schlecht auf deutsche Touris zu sprechen ist...
Aber zum Glück lässt die Polizei in Italien ja grundsätzlich mit sich reden. Kann aber sein, dass genau die Streife gerade schlecht auf deutsche Touris zu sprechen ist...
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