dazu fällt mir gleich ein, dass man die charakterisierung "typisch deutsch" ja nicht unbedingt als kompliment sieht. man will nicht "typisch deutsch" sein, denn damit assoziiert man irgendwie nur ordentlich, fleißig, püntklich, diszipliniert...also insgesamt furztrocken und humorlos . die bewohner südlicher länder stehen dagegen immer für ungezügeltes temperament, lebensfreude...das ist natürlich wesentlich attraktiver.Catherine hat geschrieben:Ich find das Thema wichtig. Auch andersherum...wie deutsch und wie italienisch sind wir wirklich?
[...] Und ab und an kommt mir die Frage, wie deutsch ich wirklich bin. Ich weiß auch nicht, was das Deutschsein für mich bedeutet. Und ob es überhaupt von Bedeutung ist. [...]
*gedankenvoll* Catherine
ich finde, dass es nicht von bedeutung ist, wie deutsch, italienisch oder auch französisch, schwedisch usw. man ist. denn auf der einen seite gibt es stereotypen und auf der anderen seite steht die person, deren persönlichkeit ja aus so vielen verschiedenen faktoren besteht...vll ist man ein wenig wenig pünktlicher (obwohl ich auch einige deutsche kenne, die mit ihrer notorischen unpünktlichkeit den italienern alle ehre machen) oder was auch immer...aber letztlich ist doch die frage: was für eine person bist du?welche vorzüge oder auch eher schlechten eigenschaften hast du? und nicht: was an dir ist deutsch/italienisch?