autark leben in Italien

In unserer Hauptrubrik tauschen wir uns über all das aus, was uns momentan bewegt. :flag:
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SAN VITO PAAR
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autark leben in Italien

Beitrag von SAN VITO PAAR »

schafft man es, einigermaßen autark zu leben ?? zu wirtschaften??
keine politischen und wirtschaftlichen Zwänge zu haben.
Was auch jeder darunter verstehen mag
frei und unabhängig zu sein, die Kontrolle zu haben, was ich esse und trinke.
Für den Eigenbedarf biologisch und gentechnikfreie Lebensmittel anzubauen.
Einen kleinen Gemüsegarten
mit
finoccio,melanzana,carciofo,fagiolino,peperoncino,pomodori,zuccina usw.
aus nachbars garten
aus nachbars garten
Einen Obstgarten mit
albicocche,ciliegia,fico,pesca,pera,limone,arancia,melagrana,kaki prugna uwa u.v.a.
aus eigenem Garten
aus eigenem Garten
Meine Nachbarn Anna und Giovanni zeigen mir wie einfach es ist.
Es wird wenig gekauft , vieles was Anna in ihrer Cucina zaubert, entstammt aus eigenem Anbau
oder wird getauscht.
Die apulische Erde ist ganz besonders fruchtbar, alles wächst fast das ganze Jahr ,
viele Kräuter wie Rosmarin Thymian, Basilikum Petersilie Minze u.u.u.
wird frisch geschnitten
id.Blüte
id.Blüte
Energie -autark -
Die Sonne zur Energiegewinnung für Wasser und Strom
Abwasserentsorgung durch ein Vierkammerfiltersystem ( nach EU-Norm)
wir leben unseren Traum
lg. Fee
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Holgerle
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von Holgerle »

Hallo,
das wird mich alles mal interessieren.
Das klingt als kommt Ihr gut zu Recht, dort unten.
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Ondina
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von Ondina »

Oh ja, dafür hab ich auch was übrig.
Denn alles was man selbst macht, schafft Achtung, Achtung vor der Natur und Achtung vor der Arbeit.
Das geht heute manchmal verloren.
Ich finde das so wichtig.
Vivere come se morissi il giorno dopo,
pensare come se non morissi mai!
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von Marea »

Das ist ein hochinteressantes Thema!

Gerade was die Lebensmittel-Selbstversorgung betrifft, kann man in Regionen wie Apulien unheimlich viel von der Landbevölkerung lernen.
Anbauen, in der freien Natur ernten, konservieren, sich saisonal ernähren... es gibt so viel zu entdecken und wie Ondina geschrieben hat, entwickelt man Achtung vor den Produkten, dem Land und der Arbeit.

Was gibt es Schöneres, als gemeisam am Kamin zu sitzen, selbstgesammelte Kastanien zu rösten, eingelegtes Gemüse zu naschen und Landwein zu trinken? :) Klar, das ist der romantische Teil... dahinter steckt eine Menge Arbeit, vor der ich den grössten Respekt habe.
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Ondina
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von Ondina »

Wir bekamen in Apulien selbst gesammelten Wildspargel.
Dünner als Bleistifte aber unglaublich lecker.
Sowas in der Natur zu suchen, zu erkennen und es als Geschenk zu nehmen gefiel mir sehr.
Das Wissen darum sollte nicht verloren gehen.
Was ich nicht gut finde ist die Überstrapazierung, die es auch manchmal gibt.
Z.B. wenn Singvögel gejagt werden und vom aussterben bedroht sind.
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SAN VITO PAAR
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von SAN VITO PAAR »

Marea hat geschrieben:Das ist ein hochinteressantes Thema!

Gerade was die Lebensmittel-Selbstversorgung betrifft, kann man in Regionen wie Apulien unheimlich viel von der Landbevölkerung lernen.
Anbauen, in der freien Natur ernten, konservieren, sich saisonal ernähren... es gibt so viel zu entdecken und wie Ondina geschrieben hat, entwickelt man Achtung vor den Produkten, dem Land und der Arbeit.

Was gibt es Schöneres, als gemeisam am Kamin zu sitzen, selbstgesammelte Kastanien zu rösten, eingelegtes Gemüse zu naschen und Landwein zu trinken? :) Klar, das ist der romantische Teil... dahinter steckt eine Menge Arbeit, vor der ich den grössten Respekt habe.
genau dass lernen wir von unseren nachbarn, die uns täglich liebevoll mit ihren spezialitäten bereichert haben.
das meiste aus dem forno, ( kostet nichts, holz hat man ja ) giovanni heizt an und anna delegiert, dann gehts los
abend`s saßen wir alle zusammen vor unserem stufa
und alles schmeckte buono ,auch selbsteingelegte feigen mit mandeln oder eingelegte oliven,
ihr kennt es ja auch alle
nur ob es in unserer ecke kastanien gibt ?? soweit sind wir noch nicht,
aber wir lernen immer dazu.
liebe ondina.
unser wohnwagen steht unter einem riesigen olivenbaum, der gibt uns schutz vor der sonne.
jeden morgen kamen die vögel, manche hatten rote brustfedern, sie waren nicht scheu, ich konnte sie herrlich beobachten, aus meinem bett heraus.Es hat sie auch nicht gestört, wenn Shirina aus Ihrem Baumhaus aus auf beobachtungsposten lag.
die Jäger haben zwar rundherum ihre schüsse abgefeuert, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die diese kleinen vögel abknallen.
Ich bin auch gegen dieses geknalle und beliebt sind die jäger bei meinen nachbarn auch nicht.
lg.fee
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Re: autark leben in Italien

Beitrag von Befana »

Hallo Fee, klar werden die Vögel abgeknallt und gegessen. Haben wir selber schon gesehen.Wir sollten diese Fangkästen aus Deutschland mitbringen, das wären die besten, haben wir natürlich nicht gemacht.Wir leben auch grösstenteils aus unserem Garten.Ich suche noch nach Rezepten um Feigen haltbar zu machen.Ich habe Marmelade gekocht, in Alkohol eingelegt und Feigensenf gekocht.Was kann man noch damit machen ?
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