Unsitte von Deutschen in Italien
- SAN VITO PAAR
- italophil
- Beiträge: 440
- Registriert: Sonntag, 25.07.2010, 05:22
- Vorname: Fritz und Fee
- Wohnort: Carovigno
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
stimmt , hat doch nichts mit der nationalität zu tun,
ich muß die liebe zu meinem umfeld haben, besonders wenn ich mir das land als dauerwohnsitz ausgewählt habe, dazu gehören in erster linie das beherrschen der sprache
und die akzeptanz der etwas anderen lebensform.
wir sind zwar erst das 2. jahr in apulien, aber für uns ist es jetzt schon zu hause.
es gibt zuviele die i m m e r was zu meckern haben, nichts kann man ihnen recht machen und wissen alles besser,ließt man auch in den foren
man kann die menschen nicht ändern, es wird sie immer geben.
ich ignoriere sie einfach und beschäftige mich mit den schönen dingen, die zeit schreitet dahin und ich freue mich über jeden guten tag.
fritz hat heute früh angerufen seine worte " schatz ich bin zu hause "
in diesem sinne noch schöne grüße an alle forenmitgliedern
aus augsburg von fee
ich muß die liebe zu meinem umfeld haben, besonders wenn ich mir das land als dauerwohnsitz ausgewählt habe, dazu gehören in erster linie das beherrschen der sprache
und die akzeptanz der etwas anderen lebensform.
wir sind zwar erst das 2. jahr in apulien, aber für uns ist es jetzt schon zu hause.
es gibt zuviele die i m m e r was zu meckern haben, nichts kann man ihnen recht machen und wissen alles besser,ließt man auch in den foren
man kann die menschen nicht ändern, es wird sie immer geben.
ich ignoriere sie einfach und beschäftige mich mit den schönen dingen, die zeit schreitet dahin und ich freue mich über jeden guten tag.
fritz hat heute früh angerufen seine worte " schatz ich bin zu hause "
in diesem sinne noch schöne grüße an alle forenmitgliedern
aus augsburg von fee
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Ciao Fee
Ebenso wie verantwortungbewusste Italiener die Probleme des Landes ansprechen, dürfen das auch Ausländer, die dort leben und Steuern zahlen.
Wenn ich in der Nachbarschaft Leute habe, die nachts streunende Hunde umbringen, dann denke ich nicht "na ja, die kennen das halt nicht anders" und ignoriere es. Wenn die Leute ihre brennenden Zigarettenkippen wegwerfen und dadurch ganze Landstriche in Brand setzen, dann ignoriere ich es auch nicht... ich weise sie immer wieder darauf hin, dass man es unterlassen soll. Ich könnte Dir viele Beispiele nennen, durch die ich mich bei so manchem Einwohner unbeliebt gemacht habe... aber ganz ehrlich: würden mich solche Leute mögen, dann würde ich mir Sorgen machen.
Ich muss nicht alles und jeden tolerieren, um integriert zu sein. Diese Integration heisst für mich Menefreghismo.
Du hast Recht, solange es um Unwichtiges geht. Aber dass man als in Italien lebender Ausländer nichts kritisieren darf, alle Missstände ignorieren und sich nur auf die schönen Dinge konzentrieren soll, halte ich für absurd und zum Teil auch unverantwortlich. Wenn alle immer den Mund halten würden, würde sich nie etwas verändern.SAN VITO PAAR hat geschrieben: man kann die menschen nicht ändern, es wird sie immer geben.
ich ignoriere sie einfach und beschäftige mich mit den schönen dingen, die zeit schreitet dahin und ich freue mich über jeden guten tag.
Ebenso wie verantwortungbewusste Italiener die Probleme des Landes ansprechen, dürfen das auch Ausländer, die dort leben und Steuern zahlen.
Wenn ich in der Nachbarschaft Leute habe, die nachts streunende Hunde umbringen, dann denke ich nicht "na ja, die kennen das halt nicht anders" und ignoriere es. Wenn die Leute ihre brennenden Zigarettenkippen wegwerfen und dadurch ganze Landstriche in Brand setzen, dann ignoriere ich es auch nicht... ich weise sie immer wieder darauf hin, dass man es unterlassen soll. Ich könnte Dir viele Beispiele nennen, durch die ich mich bei so manchem Einwohner unbeliebt gemacht habe... aber ganz ehrlich: würden mich solche Leute mögen, dann würde ich mir Sorgen machen.
Ich muss nicht alles und jeden tolerieren, um integriert zu sein. Diese Integration heisst für mich Menefreghismo.
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Exgastarbeiter aus dem italienischen Sueden, die ein kaum verstaendliches Deutsch sprechen, obwohl sie Jahrzehnte in Deutschland gearbeitet haben, koennen genauso nerven, wenn sie beweisen muessen, wie gut ihr deutsch ist.
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Ich finde es ist interessant, dass Kalle Dich ausgerechnet dazu inspiriert hat, mal wieder über die deutschen Unsitten in Italien zu sprechen, Papili.papili hat geschrieben:Die Unsitte betrifft deutsche die in Italien leben oder sich nur für einige Zeit dort aufhalten.
Kalle hat mich dazu inspiriert.
Noch interessanter ist, dass in Deiner Liste das Beschweren, Kritisieren und Einführen von eigenen Werten, die aber nicht unbedingt allein glückseligmachend sind, eine grosse Rolle spielen. Dabei erinnert aber >>>Italienischen Weinbauern erklären, wie man Wein anbaut<<< irgendwie an "deutschen Touristen erklären, wie man sich als Tourist zu verhalten hat".
- Ondina
- membro onorario
- Beiträge: 3858
- Registriert: Mittwoch, 01.08.2007, 11:56
- Vorname: Undine
- Wohnort: Brandenburg
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Ich z.B. habe viele Unsitten und die nehme ich auch größtenteils mit nach Italien,
wenn ich dort bin (ob ich will oder nicht).
Ich kann mir z.B. mit niemandem eine Decke teilen, ich brauche meine eigene.
Und ich esse immer alles auf, weil ich abergläubisch bin und fürchte,
dass es am nächsten Tag sonst schlechtes Wetter gibt.
Wenn ich noch mehr nachdenke, fällt mir bestimmt noch einiges ein.
saluti Ondina
wenn ich dort bin (ob ich will oder nicht).
Ich kann mir z.B. mit niemandem eine Decke teilen, ich brauche meine eigene.
Und ich esse immer alles auf, weil ich abergläubisch bin und fürchte,
dass es am nächsten Tag sonst schlechtes Wetter gibt.
Wenn ich noch mehr nachdenke, fällt mir bestimmt noch einiges ein.
saluti Ondina
Vivere come se morissi il giorno dopo,
pensare come se non morissi mai!
pensare come se non morissi mai!
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Wenn das eine Unsitte ist, dann bin ich diesbezüglich auch unsittlich!Ondina hat geschrieben:Ich kann mir z.B. mit niemandem eine Decke teilen, ich brauche meine eigene.
Ich oute mich hier ausserdem als absoluter Gegner der italienischen Decken. (= "Deutsche die Italienern beibringen wollen, wie man sich richtig zudeckt" ) Dieses ganze unter die Matratze gesteckte Doppelbettzeugs... absolut gruselig. Abgesehen davon, dass man sich die Fingernägel beim Unter-Die-Matratze-Stecken abbricht kann man diesen riesengrossen Schmarrn (im wahrsten Sinne des Wortes) weder vernünftig zum Trocknen aufhängen noch alleine vernünftig zusammenfalten noch kann man sich damit vernünftig zudecken.
Also, ich esse immer alles auf, weil ich gefrässig bin.Und ich esse immer alles auf, weil ich abergläubisch bin und fürchte,
dass es am nächsten Tag sonst schlechtes Wetter gibt.
- Ondina
- membro onorario
- Beiträge: 3858
- Registriert: Mittwoch, 01.08.2007, 11:56
- Vorname: Undine
- Wohnort: Brandenburg
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Das hab ich nur nicht so geschrieben, weil es mir obendrein peinlich ist.
Unter dem Vorwand, das schlechte Wetter nicht heraufbeschwören zu wollen, esse ich sogar Reste auf dem Teller meines Tischnachbarn.
Unter dem Vorwand, das schlechte Wetter nicht heraufbeschwören zu wollen, esse ich sogar Reste auf dem Teller meines Tischnachbarn.
Vivere come se morissi il giorno dopo,
pensare come se non morissi mai!
pensare come se non morissi mai!