Re: Italien in Not
Verfasst: Donnerstag, 27.10.2011, 21:01
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Und ich hab mich gewundert, dass neretino hin und wieder in "perfektem" deutsch postet, derweil hat er nur abgeschrieben.Hat er denn da ueberhaupt eine moralische Berechtigung den Guttenberg zu kritisieren???1. Große, diversifizierte Wirtschaft: Italien ist eine der sieben führenden Industrienationen (G7) und Heimat globaler Unternehmen. Es gibt zwar auch viele Olivenbäume, aber das Land ist ein industrielles und kreatives Powerhouse. International erfolgreiche Autobauer, Industriedesigner und Modeschöpfer machen Italien zu einem Exportland.
2. Hohe Sparquote: Das Land wird manchmal als Japan Europas bezeichnet. Die Sparquote ist im europäischen Vergleich recht hoch, viele Italiener legen ihr Geld obendrein in heimischen Staatsanleihen an. 55 Prozent der Staatsschulden sind in italienischer Hand. Das Land hat also eine Kapitalflucht ausländischer Anleger weniger zu fürchten als etwa Irland.
3. Liquider Anleihenmarkt: Der Schuldenberg Italiens ist fast schon legendär, doch das Land hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es damit gut leben kann. Der italienische Anleihenmarkt ist nach dem amerikanischen und japanischen der drittgrößte der Welt. So ein großer Markt hat entscheidende Vorteile: Es finden sich immer Investoren, weil sie wissen, dass sie ihre Anleihen leicht wieder loswerden. Italien hatte daher nie Probleme, seine Schulden zu refinanzieren.
Steigende Finanzierungskosten belasten
Selbst die größten Skeptiker erwarten daher nicht, dass Italien bald in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
Neretino hat geschrieben:Doch es gibt auch gewaltige Unterschiede, welche die derzeitige Alarmstimmung an den Märkten übertrieben erscheinen lassen:
1. Große, diversifizierte Wirtschaft: Italien ist eine der sieben führenden Industrienationen (G7) und Heimat globaler Unternehmen. Es gibt zwar auch viele Olivenbäume, aber das Land ist ein industrielles und kreatives Powerhouse. International erfolgreiche Autobauer, Industriedesigner und Modeschöpfer machen Italien zu einem Exportland.
2. Hohe Sparquote: Das Land wird manchmal als Japan Europas bezeichnet. Die Sparquote ist im europäischen Vergleich recht hoch, viele Italiener legen ihr Geld obendrein in heimischen Staatsanleihen an. 55 Prozent der Staatsschulden sind in italienischer Hand. Das Land hat also eine Kapitalflucht ausländischer Anleger weniger zu fürchten als etwa Irland.
3. Liquider Anleihenmarkt: Der Schuldenberg Italiens ist fast schon legendär, doch das Land hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es damit gut leben kann. Der italienische Anleihenmarkt ist nach dem amerikanischen und japanischen der drittgrößte der Welt. So ein großer Markt hat entscheidende Vorteile: Es finden sich immer Investoren, weil sie wissen, dass sie ihre Anleihen leicht wieder loswerden. Italien hatte daher nie Probleme, seine Schulden zu refinanzieren.
Steigende Finanzierungskosten belasten
Selbst die größten Skeptiker erwarten daher nicht, dass Italien bald in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
j.l. hat geschrieben:@ neretino
ist Weltmeister im Zitieren ohne Quellenangabe. Hat er vielleicht einen Doktortitel der Uni Bari, Foggia oder Taranto, oder sogar Bayreuth???