7 mal Kulturerbe: Langobarden

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anse
forista
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7 mal Kulturerbe: Langobarden

Beitrag von anse »

Die „Langbärtigen“ verließen wie viele andere Germanenstämme in der Völkerwanderungszeit (ca. 300 bis 650 unserer Zeit) ihre ursprünglichen Siedlungsgebiete im mittleren Elberaum des nordöstlichen Niedersachsen, der Altmark und im westlichen Mecklenburg und drangen ins Römische Reich ein, aber noch weit vin Italien entfernt.
Gründe wie meist bei Wanderungsbewegungen: Druck anderer Völker, Klimaveränderungen, Hoffnungen auf ein besseres Leben an neuen Orten. Und das fanden sie auch. Zuerst in der „Longobardia“, wo sie in den spätrömischen Metropolen Mailand, Pavia und Brescia als neue Oberschicht Sprache, Lebensart, Kunst und Kultur der vorherigen Oberschicht annahmen. Ebenso weiter im Osten im Friaul. Dort gehören jetzt Cividale dei Friuli, Castelseprio (Varese), Monza und Brescia mit Bauwerken aus dem 6. bis 9. Jahrhundert zum Weltkulturerbe der Unesco, weiter südlich Spoleto und Campitello del Clitunno in Umbrien, Benevento (eine der am wenigsten bekannten schönen und geschichtsträchtigen Städte Italiens mit Via Appia, Amphitheater, Trajansbogen und der spätantiken Rundkirche Santa Sofia) und Monte Sant’Angelo mit der Michaelskirche und dem Kloster von Pulsano auf dem Südrand des Gargano.
Faszinierendes Italien am Übergang von Spätantike zum Mittelalter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Langobarden
http://it.wikipedia.org/wiki/Longobardi ... del_potere
http://it.wikipedia.org/wiki/Portale:Longobardi
http://de.wikipedia.org/wiki/Langobarden
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