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Sie war 15 Jahre alt und hat sicher ein wunderbares verschmustes und verwöhntes Leben bei uns geführt.
Unsere kleine Piccolina - 1 Jahr jünger - spielt nun verrückt. Sie leidet auch, die arme Kleine. Und meine Freundin ist kreuzunglücklich. Sie war völlig vernarrt in Topi.
Ich denke, dass Topi da, wo sie jetzt ist, viele alte und neue Freunde hat.
Lanonna
Freunde wirst du viele lieben, wie es Muscheln gibt am Meer,
doch die Schalen, die dort liegen, sind gewöhnlich alle leer.
Autor unbekannt
Bin erst heute mal wieder zum Lesen gekommen und dann so was
Es tut mir sehr leid für Euch, daß es Eure Mietze nicht geschafft hat.
Dann kann sie jetzt, wo sie ist, mit unserem Katerchen spielen .....
LG Pené
nachdem ich ein halbes Jahr in Italien war, bin ich vorzeitig nach Deutschland zurückgefahren, um meinen langjährigen und besten Freund Dabbel ins Krankenhaus zu bringen. Dabbel ist ein Parson Russel Terrier, er begleitet mich bei all meinen Reisen. Im April hat er mich noch in der Campagna bei Mola di Bari gegen einen Angriff von Cani randaggi verteidigt, jetzt ist er totkrank. Anfang September stellte ich eine Geschwulst im Rachenbereich fest, der italienische Tierarzt diagnostizierte zunächst ein gutartiges Geschwulst, aber hier in Deutschland kam die traurige Diagnose: Krebs. Wir versuchen nun, mit einer Chemotherapie und Bestrahlungen den Krebs zu aufzuhalten, Heilung ist wohl ausgeschlossen. Ich bin nun im Zweifel, ob ich nicht aus Egoismus, ihn nicht zu verlieren, sein Sterben nur verlängere. Vielleicht hat er sein Köfferchen schon längst gepackt. Aber wenn ich ihm in die Augen schaue und seine grenzenlose Liebe sehe, kann ich nicht jetzt schon Abschied von ihm nehmen. Er hat doch noch soviel Lebenslust; wenn wir durch unseren Garten gehen, begleitet er uns immer, manchmal buddelt er sogar noch nach Mäusen (soweit es der Schnee erlaubt).
Kurz vor seiner Erkrankung hat Dabbel in der Campagna noch einen kleinen Hund gefunden, der wohl ausgesetzt und halb verhungert war. Ob er mir schon seinen Nachfolger präsentiert hat? Den kleinen Hund habe ich als Dabbels Vermächtnis mit nach Deutschland gebracht.
Dabbels Behandlung in Deutschland kostet zwar sehr viel Geld, aber das ist mir sch...egal, ich möchte meinen Freund nicht verlieren.
Drück bitte mal ein bisschen die Daumen, damit er mich zu meiner nächsten Reise nach Italien wieder begleiten kann.
es ist keine finanzielle Frage, wenn es um Wohl und Wehe unserer Lieblinge geht. Es ist das Leid, das wir ihnen zumuten oder eben auch nicht.
Ich verstehe dich nur zu gut. Und es war sicher auch richtig, zuerst einmal einzugreifen und Dabbel die richtige medizinische Unterstützung zukommen zu lassen. Er braucht jetzt vor allem deine ganze Zuneigung, das Gefühl, dass du ihn nicht im Stich lässt.
Die Liebe in seinen Augen kann auch bedeuten, dass er weiß, wohin sein Weg führt und er Abschied nimmt.
Ich glaube mit dir daran, dass er dir einen neuen Freund zur Seite gestellt hat, der dir Trost schenken soll, wenn Dabbel seinen Weg beendet hat. Zeige ihm deine Dankbarkeit, indem du ohn nicht allein lässt und sein Leiden nicht verlängerst, aber jede noch gute Stunde mit ihm verbringst.
Ich wünsche dir und Dabbel, dass es noch eine ganze Reihe guter gemeinsamer Stunden gibt und dass der arme Kerl nicht leiden muss.
Meine besten Wünsche schicke ich euch beiden, nein, euch dreien.
Alles Liebe
Lanonna, die auch noch traurig ist
Freunde wirst du viele lieben, wie es Muscheln gibt am Meer,
doch die Schalen, die dort liegen, sind gewöhnlich alle leer.
Autor unbekannt