Bitte lass das nicht die Römer hören.papili hat geschrieben:Spezialitäten gibt es überall.
Trippa ist eine besondere Spezialität aus Apulien.
Unsitte von Deutschen in Italien
Re: Unsitte von Deutschen in Italien
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Ich habe wenig Verständnis dafür, wenn Deutsche italienischer sein wollen als die echten Italiener (ich meine damit die schon angesprochenen Beispiele mit dem Cappuccino nur am Vormittag, kein Bier in Italien). Außerdem finde ich es erstaunlich, wenn sich ein Deutscher in Italien bspw. über das coperto aufregt und den Italienern gerne vorschreiben möchte, das doch gefälligst bleiben zu lassen. Das gilt andersherum genauso: Wenn ich nach Italien fahre, muß ich mich nicht wie ein Italiener verhalten, ich möchte bleiben, wer und was ich bin. Die gängigsten Wörter (Guten Morgen, Danke, usw.) in der Landessprache zu kennen, halte ich dabei für eine selbstverständliche Geste.
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
...und auch nicht die Florentiner:lunarossa hat geschrieben:Bitte lass das nicht die Römer hören.papili hat geschrieben:Spezialitäten gibt es überall.
Trippa ist eine besondere Spezialität aus Apulien.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trippa_alla_fiorentina
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
...und ich bin die, die in Italien (aber auch in anderen Ländern) immer in Restaurants das bestellt hat, was sie nicht lesen kann.ramazza hat geschrieben:Ich bin die, die am Urlaubsort "dumm" vorm Supermarktregal rumsteht und sich nicht entscheiden kann...
Das war schon manchmal sehr lustig, aber nur wenige Male grenzwertig.
Einmal bekam ich etwas, was nicht sehr gut erkennbar war und irgendwas vom Kalb sein sollte, aber die Konsistenz von Gummibällchen hatte, worauf ich fürchtete es wären coglioni , aber es waren rognoni.
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Ciao ramazza,
ich muss gestehen... ich konnte nicht in jedem Land, in das ich gereist bin, "Bitte", "Danke" usw. in der Landessprache. Als ich z.B. mal ein paar Tage auf Konzertreise in Ungarn war, konnte ich wirklich keine Silbe und hab' die nette Dame an der Bar, die mich auf Ungarisch angesprochen hat, recht hilflos (und wahrscheinlich auch recht dumm) angeglotzt.
In solchen Situationen bin ich dann schon ganz froh, wenn mein Gegenüber Englisch, oder eine andere Sprache, deren ich mächtig bin, spricht.
Ich bin die, die sogar am Heimatort dumm vorm Supermarktregal rumsteht, weil ich immer ganz genau lesen muss, ob was drin ist, was ich nicht esse (von der Gelatine bis zum Sonnenblumenöl).
Aber man stelle sich mal Hunderte von solchen wie mich Mitte August im Ferienort-Supermarkt vor... neeeneee, die sollen bitte alle im All-Inclusive-Hotel buchen!
ich muss gestehen... ich konnte nicht in jedem Land, in das ich gereist bin, "Bitte", "Danke" usw. in der Landessprache. Als ich z.B. mal ein paar Tage auf Konzertreise in Ungarn war, konnte ich wirklich keine Silbe und hab' die nette Dame an der Bar, die mich auf Ungarisch angesprochen hat, recht hilflos (und wahrscheinlich auch recht dumm) angeglotzt.
In solchen Situationen bin ich dann schon ganz froh, wenn mein Gegenüber Englisch, oder eine andere Sprache, deren ich mächtig bin, spricht.
ramazza hat geschrieben:Ich bin die, die am Urlaubsort "dumm" vorm Supermarktregal rumsteht und sich nicht entscheiden kann...
Ich bin die, die sogar am Heimatort dumm vorm Supermarktregal rumsteht, weil ich immer ganz genau lesen muss, ob was drin ist, was ich nicht esse (von der Gelatine bis zum Sonnenblumenöl).
Aber man stelle sich mal Hunderte von solchen wie mich Mitte August im Ferienort-Supermarkt vor... neeeneee, die sollen bitte alle im All-Inclusive-Hotel buchen!
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Stimmt in Lettland hab ich so viel gelächelt wie noch nie, einfach aus Verlegenheit.
Auf ungarisch kann ich zumindest "Danke": "Kößönöm" mit so vielen "Ö"s das vergisst man nicht wieder, wenn man's einmal gehört hat.
Auf ungarisch kann ich zumindest "Danke": "Kößönöm" mit so vielen "Ö"s das vergisst man nicht wieder, wenn man's einmal gehört hat.
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Re: Unsitte von Deutschen in Italien
Genau, Ondina!
Dieses "Köszönöm" habe ich 25 Jahre nicht vergessen - und es wurde damals so dankbar aufgenommen!
Diese Reaktion war für mich auch eine Motivation, Italienisch zu lernen - wenn man vorhat, dort mehr als nur Strandurlaub zu machen.
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