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Re: Italien in Not

Verfasst: Freitag, 15.07.2011, 11:43
von lanonna
So sehe ich das auch.

Natürlich sind die ersten Nachrichten erschreckend - und man reagiert darauf. Wenn man dann mit Ruhe alle Berichte liest, auf die Leute ringsum schaut und zuhört, sieht es meist ein bisschen anders auf als in diesen "aufgeblasenen" Berichten.

Die "Übermutter" USA hat sich einen Namen gemacht, auf dem gern herumgeritten wird und dem zu viele zu gern nacheifern. Dass das auch mal den Untergang bedeuten könnte, will niemand wissen. Und damit man das nicht merkt, wird zu gern mit dem Finger auf die schwächelnden Europäer gezeigt.

Meiner Meinung nach ist Panikmache der falsche Weg. Genauso wenig darf man die Warnzeichen übersehen. Natürlich muss etwas geschehen, und es muss Einsparungen geben – wo wüsste ich bestimmt, säße ich an der entsprechenden Stelle. Aber da sitze ich nicht, und meine Meinung ist da nicht die „passende“. Also bleibt nur zu hoffen, dass alles gut geht.

:zwinker: Im kölschen Grundgesetz steht: Et hätt noch immer joot jejange. :zwinker: Aber ich bin ganz schön bang, dass es diesmal nicht so wirklich funktioniert.

Lanonna :flag: :flag:

Re: Italien in Not

Verfasst: Samstag, 16.07.2011, 16:40
von joelline
Bis jetzt folgte ich gedanklich auch dem "Kölner Grundsatz". Aber so langsam bin ich sehr skeptisch, ob et wirklich joot jeht.

Re: Italien in Not

Verfasst: Montag, 18.07.2011, 21:48
von Neretino
Ich rege mich im Gegenteil sehr auf. Ich musste im Radio heute hören, dass "Italien nach Griechenland" das Land mit der höchsten Bedrohung für "uns Deutschen" sei... Was soll das?

Wo bleibt denn da Irland, Island, Portugal, Spanien? Und was ist das für ne Bedrohung?!

Wer ist denn im G7, im G8, wer ist in jedem noch so unwichtigem Treffen dabei? Man vergisst wohl schnell, dass Italien Mitbegründer der europäischen Union (damals WG) und weiter wichtiger Abkommen/Staatenbündnisse war/ist.

Der Deutsche, im Merkel-Elend, möchte nur so gerne von eigenen Problemen abweichen, verdrängen und auf Gleichgesinnte schlecht einreden. Anstatt Gleichberechtigte, Kollegen auf gleicher Augenhöhe auch als solche anzusehen.

Re: Italien in Not

Verfasst: Montag, 18.07.2011, 22:31
von j.l.
@neretino
Der Deutsche, im Merkel-Elend, möchte nur so gerne von eigenen Problemen abweichen, verdrängen und auf Gleichgesinnte schlecht einreden. Anstatt Gleichberechtigte, Kollegen auf gleicher Augenhöhe auch als solche anzusehen.
Du irrst! Haetten wir hier in Italien nur solche Politiker vom Schlage Merkel, und eine wirtschaftliche Situation, die auch nur annaehernd der deutschen entspraeche. Italienische Politiker sind schon laengst nicht mehr gleichberechtigt, sie sind die Witzfiguren Europas und der Welt und sollten bei wichtigen Entscheidungen die Klappe halten (Stimmrechtentzug).

Re: Italien in Not

Verfasst: Samstag, 30.07.2011, 11:05
von papili
Was passiert, wenn Amerika pleite geht?

http://www.dtoday.de/startseite/nachric ... 81318.html

Wir können froh sein, dass es den Euro gibt. Nur so gestärkt (auch mit all den heutigen Schwächen) können wir Europäer Amerika Paroli bieten.

Papili

Re: Italien in Not

Verfasst: Samstag, 30.07.2011, 11:57
von Todd
papili hat geschrieben: ...
Wir können froh sein, dass es den Euro gibt. Nur so gestärkt (auch mit all den heutigen Schwächen) können wir Europäer Amerika Paroli bieten.
...
Weil sie "uns" sonst wegbomben würden, oder schlimmer noch, auf altbewährte Wall-Street-Manier in die Zinsknechtschaft trieben?




LG

Re: Italien in Not

Verfasst: Sonntag, 28.08.2011, 19:54
von j.l.
http://www.vimeo.com/28225095
http://www.tzetze.it/tzetze_news.php?ur ... ragione%2F
Movimento Libertario
UN PAESE SENZA FUTUR
DI LEONARDO FACCO
Link zum vollständigen Kommentar: http://www.movimentolibertario.com/2011 ... se-futuro/