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Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Mittwoch, 12.08.2009, 21:33
von Sandro
Ganz simpel, un complimento

Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Mittwoch, 12.08.2009, 23:03
von lanonna
Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Donnerstag, 13.08.2009, 10:42
von Done
Sandro hat geschrieben:Ganz simpel, un complimento

Argh, Tomaten auf den Augen

Dafür habe ich gerade herausgefunden, daß man für diesen Ausdruck im Italienischen den Schinken verwendet
Done
Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Donnerstag, 13.08.2009, 13:55
von lanonna
Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Donnerstag, 13.08.2009, 15:32
von Neretino
Ich fang mal positiv an:
Für eine Buchverfilmung, waren viele schöne Kleinigkeiten aus dem Buch übernommen worden. Sowohl Szenen, als auch Zitate, wie auch Dialoge.
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Die Vorfreude war riesig. Ich habe es getan. Ich habe mir den Film angesehen. Und war... traurig.
Traurig über die Kamerafürhung, traurig über das Drehbuch, traurig über die Regie, traurig über die Schnitte.
Der Weiler-Schauspieler, Ulmen hat noch am besten gespielt und die Rolle befriedigend erledigt. Der großártige Banfi war ein Reinfall, da er keine echte Rolle bekommen hat. "Sara"-Schauspielerin, Mina Tander wurde nicht ins richtige Licht gerückt.
Die Konstellation zw. dem Pärchen ging ebenfalls unter, die Großmutter könnte eine größere Rolle kriegen.
Die Tatsache, dass das ganze in "Campobello" spielt, war ein Fehler. Wo liegt das? Am Anfang hieß es 400 km. nordwestlich liegt Rom. Soso... Apulien. Am Ende: Bari-Bahnhof. Ah, Bingo! Konnte man nicht einfach Campobasso in Campobello umändern und fertig?!
Die Dialekte sind jetzt was? Aus Apulien? Aus Kampanien?
Ich habe mir in 120 Minuten mehr Geschichte, mehr Inhalt gewünscht.
usw...usw...usw...usw...
Streamen sei Dank, musste ich dafür kein Geld ausgeben!
Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Donnerstag, 13.08.2009, 19:02
von lanonna
@ Neretino, von einem Unterhaltungsfilm erwarte ich keine sozialwissenschaftlichen Abriss. Da muss nicht alles stimmen.
Dazu kommt noch, dass jeder ein Buch mit anderen Gedanken liest. Du kannst nun mal nicht das, was so unendlich viele Leser hineininterpretieren, auf die Leinwand bringen.
Das war auch der Grund, weshalb ich mich geweigert habe, auch nur im allergeringsten Vergleiche anzustellen.
Ich fand Banfi wundervoll. Auch die Kameraführung hat mir bis auf Ausnahmen gut gefallen.
Ich gebe dir in einem recht: die italienische Familie ist ein wenig zu kurz gekommen. Aber leider hat so ein Film nur eine betimmte Laufzeit. Überlänge wäre sicher manchmal angebracht, aber zu teuer.
Ja, es war ein Unterhaltungsfilm, der leicht über die Leinwand flimmerte, Lachen und Weinen hervorrief (habe sehr genau die Zuschauer beobachtet), aber mehr hatte ich auch nicht erwartet.
Und über Ortsangaben in Filmen kann ich eh nur lächeln. Sie sind wie italienische Hinweisschilder: höchst ungenau.
Lanonna
Re: Kinostart von Jan Weilers
Verfasst: Donnerstag, 13.08.2009, 19:25
von Neretino
Ich musste nicht wirklich lachen ^^ Nie im Film.
Lino Banfi hätte eine entscheidende Rolle spielen müssen. Wie auch "Sara", die geht ja komplett unter.
Und für 120 Minuten kam für mich viel zu wenig Inhalt. Mal tümpelte von einem domani zum nächsten... aber zu lachen war wenig ^^ Es könnten so wirklich wundervolle Momente eingebunden werden, anstatt sich 10 Minuten, der ach so teuren Produktion mit einer Szene am Ende bei der Werkstatt zu verbringen. Ein eiteres Beispiel waren die Nächte von "Jan" im Gästezimmer. Das waren bestimmt langweilige 4-6 Minuten ohne lachen, weinen oder schmunzeln ^^^
Ein einziges Mal, eine einzige Minute fand ich den Film und alles gelungen. Als alle zusammen, Jans Eltern besuchten. Antonio Marcipane stieg aus und fragte mehrmals " Wie sehi aus? Wie sehi aus?". In diesem Moment, war der Film gelungen.
Mal abgesehen von Done´s >>Buongiörnchen<< ^^