Allora mi presento anch'io - un po tardi :-)
Verfasst: Samstag, 27.09.2008, 17:30
Also, nachdem ich nun Geschmack an diesem Forum gefunden habe, möchte ich mich auch vorstellen, mein Hintergedanke ist natürlich ein bisschen umgekehrt, nachdem ich an Italien gebunden bin, würde ich mich über Deutsche Freundschaften freuen, evt. Besuche, da Reisen für uns relativ kompliziert ist, da wir niemanden haben, der unsere Tiere betreut.
Ich heisse Marion, bin gebürtige Nürnbergerin, werde nächste Woche 47 und lebe seit 6 Jahren in Italien.
Wir hatten in den 70er Jahren unsere erste italienische Eisdiele in unserem Dorf bei Nürnberg. Ich war schon als Kind von der Sprache begeistert und hatte mir vorgenommen, italienisch zu lernen, wenn ich "groß" bin. Mit 14 bekam ich meinen ersten Casettensprachkurs, mit 15 trat ich in einen deutsch-italienischen Freundschaftsclub ein, der in Nürnberg von der Kirche organisiert war. Mit gerade 18 fuhr ich mit einem Napoletaner aus dem Club nach Neapel, keine Beziehung, nur Freundschaft, allerdings glaubte nur ich das. Aufgrund meiner damals noch schlechten Italienisch-Kenntnisse habe ich nicht verstanden, dass ich bei der Familie als Verlobte vorgestellt wurde, es hat mich allerdings schon gewundert, dass ich mit ihm in einem Bett schlafen sollte, da nach meiner Kenntnis die Süditaliener grundsätzlich viel konservativer waren als wir. Nachdem der Freund einfach nicht akzeptieren wollte, dass ich keinen körperlichen Kontakt wollte, bin ich nach 3 Tagen ausgezogen, ich hatte dann das Glück, einen Jungen kennenzulernen, dessen Familie mich eingeladen hat, dort habe ich brav und keusch im Mädchenzimmer geschlafen ich wurde von den Eltern wie eine eigene Tochter behandelt, war ein bisschen in den Jungen verliebt, auch wenn er erst 15 war und es war einfach toll!
Nach 4 Wochen kam ich zurück nach Deutschland in dem Glauben nun recht fliessend italiensch zu sprechen, wurde aber wegen meines napoletanischen Dialektes und das auch noch gebrochen, überall ausgelacht. Inzwischen versehe ich zwar napoletanisch noch einigermassen, spreche aber italienisch, wenn auch jeder gleich merkt, dass ich Ausländerin bin.
Sein meinen Neapel-Urlaub war ich verrückt auf alles Italienische und habe dann 1982 auch noch einen Italiener geheiratet. (Geschieden 85, eine Tochter, heute 25, studiert in Berlin).
Meine Ferien verbrachte ich zu 70% in Italien, es gibt kaum eine Ecke wo ich noch nicht war (außer Sardinien auf keiner Insel und Val Aosta). Nachdem vieler meiner italienischen Freunde in den 90ern zurück nach Italien gingen und ich merkte, dass mein italienisch einrostete, habe ich mich 99 in einem italienischen Chat angemeldet um mein italienisch wieder aufzupolieren. Dort habe ich dann 2001 meinen heutigen Mann kennengelernt und bin nach einem Jahr Fernbeziehung hier her gezogen. Zuerst lebten wir 4 Jahre auf einem Campingplatz in der Provinz von La Spezia, 2006 haben wir und das alte Haus in der Lunigiana (Provinz Massa-Carrara) in den Bergen gekauft. Das war das Einzige einigermassen bewohnbare und bezahlbare, das wir nach langer Suche gefunden hatten. Seitdem renovieren wir es, aber mangels Geld, zieht sich die Renovierung hin.
So, das war meine Vorstellung, ich hoffe sie interessiert jemanden und würde mich über Nachrichten freuen!
Ich heisse Marion, bin gebürtige Nürnbergerin, werde nächste Woche 47 und lebe seit 6 Jahren in Italien.
Wir hatten in den 70er Jahren unsere erste italienische Eisdiele in unserem Dorf bei Nürnberg. Ich war schon als Kind von der Sprache begeistert und hatte mir vorgenommen, italienisch zu lernen, wenn ich "groß" bin. Mit 14 bekam ich meinen ersten Casettensprachkurs, mit 15 trat ich in einen deutsch-italienischen Freundschaftsclub ein, der in Nürnberg von der Kirche organisiert war. Mit gerade 18 fuhr ich mit einem Napoletaner aus dem Club nach Neapel, keine Beziehung, nur Freundschaft, allerdings glaubte nur ich das. Aufgrund meiner damals noch schlechten Italienisch-Kenntnisse habe ich nicht verstanden, dass ich bei der Familie als Verlobte vorgestellt wurde, es hat mich allerdings schon gewundert, dass ich mit ihm in einem Bett schlafen sollte, da nach meiner Kenntnis die Süditaliener grundsätzlich viel konservativer waren als wir. Nachdem der Freund einfach nicht akzeptieren wollte, dass ich keinen körperlichen Kontakt wollte, bin ich nach 3 Tagen ausgezogen, ich hatte dann das Glück, einen Jungen kennenzulernen, dessen Familie mich eingeladen hat, dort habe ich brav und keusch im Mädchenzimmer geschlafen ich wurde von den Eltern wie eine eigene Tochter behandelt, war ein bisschen in den Jungen verliebt, auch wenn er erst 15 war und es war einfach toll!
Nach 4 Wochen kam ich zurück nach Deutschland in dem Glauben nun recht fliessend italiensch zu sprechen, wurde aber wegen meines napoletanischen Dialektes und das auch noch gebrochen, überall ausgelacht. Inzwischen versehe ich zwar napoletanisch noch einigermassen, spreche aber italienisch, wenn auch jeder gleich merkt, dass ich Ausländerin bin.
Sein meinen Neapel-Urlaub war ich verrückt auf alles Italienische und habe dann 1982 auch noch einen Italiener geheiratet. (Geschieden 85, eine Tochter, heute 25, studiert in Berlin).
Meine Ferien verbrachte ich zu 70% in Italien, es gibt kaum eine Ecke wo ich noch nicht war (außer Sardinien auf keiner Insel und Val Aosta). Nachdem vieler meiner italienischen Freunde in den 90ern zurück nach Italien gingen und ich merkte, dass mein italienisch einrostete, habe ich mich 99 in einem italienischen Chat angemeldet um mein italienisch wieder aufzupolieren. Dort habe ich dann 2001 meinen heutigen Mann kennengelernt und bin nach einem Jahr Fernbeziehung hier her gezogen. Zuerst lebten wir 4 Jahre auf einem Campingplatz in der Provinz von La Spezia, 2006 haben wir und das alte Haus in der Lunigiana (Provinz Massa-Carrara) in den Bergen gekauft. Das war das Einzige einigermassen bewohnbare und bezahlbare, das wir nach langer Suche gefunden hatten. Seitdem renovieren wir es, aber mangels Geld, zieht sich die Renovierung hin.
So, das war meine Vorstellung, ich hoffe sie interessiert jemanden und würde mich über Nachrichten freuen!