Italienliebhaber helfen Erdbebenopfern

[lanonna]

Non ho capito tutto!

Das ist mir ein bisschen zu viel und zu schwierig.

Irgendwie habe ich schon verstanden, dass nicht alles so läuft, wie es laufen sollte. Das kann ich mir auch gut vorstellen. Deshalb haben wir uns ein festes Projekt ausgesucht, das auch für uns übersichtlich und zumindest einigermaßen kontrollierbar ist (wohlwissend, dass es ohne Vertrauen nicht geht und eine echte Kontrolle nur vor Ort geschehen kann.)

Nonapicia, kannst du das vielleicht auch auf Deutsch schreiben??

Ich glaube schon, dass "unsere" Schule funktioniert und unsere Spenden gut angelegt sind.

Lanonna

[milano]

Nona Picia, è terribile, mi chiedo sempre dove vanno a finire questi soldi ...
Di più, quanto uno deve essere crudele di approfittarsi delle miserie/ tragedie di altre persone tenendosi oppure facendo sparire i doni e non avendo assolutamente una minima coscienza!

[Todd]

Nona Picia, è terribile, mi chiedo sempre dove vanno a finire questi soldi ...
Di più, quanto uno deve essere crudele di approfittarsi delle miserie/ tragedie di altre persone tenendosi oppure facendo sparire i doni e non avendo assolutamente una minima coscienza!

Ma non è mica una questione di sciacalli o di loschi criminali che se ne approfittano della miseria altrui (che magari ci sono, ma semmai sono "peanuts"),

piuttosto di organi istituzionali malfunzionanti e statuti legali e situazioni finanziarie non abbastanza considerati o chiariti.

Uno dei problemi a mio avviso maggiori è che al contrario di quanto spesso richiesto da tanti - alcuni terremotati, giornalisti, blog - ci vuole molto più burocrazia, vale a dire expertise mirata, per trovare una soluzione per la regione e per gli individui.

Bisogna chiarire la questione su mutui, su responsabilità ecc.,
il che richiede la creazione di uno staff di persone esperte che considerino tutti gli aspetti che concernono la situazione di un proprietario fondiario della zona.

E bisogna sinceramente chiarire la domanda se uno che abita e costruisce in una zona ad alto rischio di terremoti possa sì o no far valere il diritto di farsi pagare i danni subiti dalla società, con o senza assicurazione, che a sua volta potesse disporre di un pool di quanti € ecc.....


Forse è già stato fatto; non ho seguito tutti i rapporti, ma solo letto alcuni articoli di giornale +- saltuariamente,

ma se è il caso,

la comunicazione forse non è di quelle migliori.



un caro saluto

[Nona Picia]

Liebe lanonna leider ist es zu schwer fuer mich alles auf Deutsch uebersetzten....mi dispiace.....

[lanonna]

Ich habe heute Post bekommen von der Protezione Civile mit der gesamzten Spenderliste uund den Ausgaben für San Demetrio.

Ich habe selten an einem so glasklaren Projekt gearbeitet.

Papili und ich werden den Ort und die Schule besuchen und dnann berichten, was wirklich dort passiert ist.

Leider gibt es bei allen Katastrophen immer wieder linke Hunde und Menschen, die vom Leid anderer profitieren. Profitgeier findet man auch überall.

Es ist immer schwer, die richtige "Ecke" zu finden. Noch schwerer ist es, es immer allen recht zu machen. Das gilt im Kleinen wie im Großen.

Wir arbeiten im Moment ganz hart an der Organisation unseres Benefizabends.

Und für alle, die die italienische Internetseite zu unserer Sammlung nicht verstehen konnten, habe ich jetzt auch die Übersetzung parat:

Erdbeben in den Abruzzen

Abruzzen 28.8.09

Eine erneute Geste der Solidarität zu Gunsten der Bevölkerung aus den Abruzzen ist seitens des Deutsch – Italienischen Clubs aus Leverkusen, Germania, eingetroffen.

Die Vorsitzende des Clubs, Frau Dorothee Willers-Klein, ist in den Tagen vom 4. – 7. Juni in Grosseto gewesen und hat die Möglichkeit genutzt, sich die Fotoausstellung unseres regionalen Koordinationsbüros für die Freiwilligen des Zivilschutzes in der Piazza Dante anzuschauen.

Die Vorsitzende war sehr beeindruckt von den Bildern des Erdbebens und von der Wiederaufbauarbeit durch die Techniker und Mitarbeiter aus der Provinz Grosseto in den Ruinen der Schule und des angeschlossenen Kindergartens in San Demetrio.

Das Ziel des Projektes, den Kindern zu Beginn des Schuljahres wieder die Möglichkeit zu geben, die Schule zu besuchen, hat die Vorsitzende sich auch als eigenes Ziel auserkoren mit dem Ver-sprechen, sich in Deutschland dafür stark zu machen und Geld zu sammeln, um das Projekt mit-zufinanzieren.

Gestern, am Donnerstag, den 27.August 2009, ist auf dem Girokonto der Provinz Grosseto eine Spende von 2000,00 Euro angekommen für den Wiederaufbau unserer Schulen.

Der Deutsch - Italienische Club möchte weiterhin unser Anliegen und unsere Projekte unterstützen. Für uns war es schön zu erleben, dass die Solidarität keine Grenzen kennt, sondern vielmehr in den Herzen vieler Menschen lebendig ist.

Übersetzung: Marcella Dorn, 2. Vorsitzende DICLEV

Herzlichst

Lanonna

[Todd]

...
Leider gibt es bei allen Katastrophen immer wieder linke Hunde und Menschen, die vom Leid anderer profitieren. Profitgeier findet man auch überall.
...

Nur redet davon oben ja niemand; nur Milano macht eine Bemerkung dahingehend (wobei ich aber nicht verstehe, warum....).


LG

[j.l.]

@ todd

E bisogna sinceramente chiarire la domanda se uno che abita e costruisce in una zona ad alto rischio di terremoti possa sì o no far valere il diritto di farsi pagare i danni subiti dalla società, con o senza assicurazione, che a sua volta potesse disporre di un pool di quanti € ecc.....

naturkatastrophen sind immer bis zu einem hohem prozentsatz unvorhersehbar und unberechenbar. weil fast ganz italien erdbebengefaehrdet ist, koennte man, deiner argumentation folgend, fast nirgends mehr bauen. es kommt aber gar nicht darauf an, wo gebaut wird, sondern wie gebaut wird. und da hat der staat mit seiner buerokratie selbstverstaendlich die verantwortung. entweder sind die gesetze unzureichend, oder es ist die kontrolle die versagt. auf jedem fall kann man es dem einzelnen nicht vorwerfen, dass ein erdbeben sein haus vernichtet hat.

Uno dei problemi a mio avviso maggiori è che al contrario di quanto spesso richiesto da tanti - alcuni terremotati, giornalisti, blog - ci vuole molto più burocrazia, vale a dire expertise mirata, per trovare una soluzione per la regione e per gli individui.

auch da liegst du falsch!
als hochwassergeschaedigter (relativ geringe schaeden) konnte ich einige erfahrungen sammeln. ich bin heute froh, dass ich vor 17 jahren circa nach langen ueberlegungen keinerlei ansprueche auf schadenersatz an wen auch immer gestellt habe. den zustand der daemme, das zuwachsen ganzer bachbette, den abfall, usw. konnte man schon jahrelang vor dem unglueck beobachten. trotzdem wurde von seiten der buerokratie absolut nichts getan, obwohl das risiko absolut absehbar war. heute warten die geschaedigten, die soforthilfe gebraucht haetten, immer noch auf das, was ihnen meiner ansicht absolut zusteht: auf eine unbuerokratische hilfe von seiten der gemeinschaft. heute hat man das gefuehl, die buerokratie macht alles das, was dazu beitraegt, die hilfen nicht auszuzahlen um moeglichst lange mit der auszahlung beschaeftigt zu sein und damit die hilfsgelder selbst aufzubrauchen.
es braucht weniger und effizientere buerokratie, die zustaende, wie sie heute sind, fuehren unweigerlich zu neuen katastrophen.