Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
- Flora
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Montag, 26. September - 10. Tag, Rom, Ausflug in die Antike, Teil 1
Palatino und Foro Romano
Nun kann ich wohl kaum meine Cousine nach Rom entführen und ihr nicht das Colosseum, den Palatin und das Forum Romanum zeigen! Aber, liebe Leute, wenn es nach mir gegangen wäre, ich hätte gern darauf verzichtet! Allein der Anblick der Touristenmassen ließ nichts Gutes ahnen...
Der heiße Tipp, die Biglietti am Palatino zu kaufen, ist längst keiner mehr. Dort war eine seeeeeehr lange Warteschlange. Die Eintrittskarten sind teurer geworden, 12 Euro pro Person, gültig für zwei Tage für die gesamte Anlage. Der Einlass geschieht langsam, da jede Eintrittskarte (Barcode) gescannt wird und man dann erst durch ein Drehkreuz darf. [Auch das ist, wie so vieles, neu und anders als vor drei Jahren, als ich zuletzt diesen parco archeologico besuchte.]
Danach - und das habe ich dann noch häufiger festgestellt, gibt es zwar eine gute Ausschilderung (wie überall in Rom - das ist ebenfalls neu), allerdings auch sehr viele Absperrungen und eine Wegweisung, die kein großes Abweichen mehr von der vorgesehenen Besuchsrunde zulässt.
Trotz der beeindruckenden Ruinen begann ich mit meinen Fotos recht lustlos - es gab sich zwar irgendwann, aber die rechte Begeisterung - so wie meinem früheren Besuch des Palatin - mochte nicht bei mir aufkommen. Zu viele Vorschriften, zu viele Menschen, zu viele Absperrungen.
In den Farnesichen Gärten war jahreszeitlich bedingt nicht so sehr viel zu sehen, aber die Limonenbäume waren trotzdem Grund zur Freude.
Bald konnten wir auf das Forum Romanum hinab sehen - die Maxentius-Basilika ist inzwischen offenbar zur Besichtigung frei gegeben:
Der Blick zur anderen Seite:
Wie überall in Rom wird ständig weiter gegraben und restauriert - Altertum in Veränderung sozusagen:
Von den Farnesischen Gärten aus ging es eine Treppe hinunter ins Foro Romano. Auch nicht die, die ich kannte - weg sind Brunnen, Wasserfall und Torbögen mit Modergeruch?
Auf jeden Fall waren wir jetzt unten. Noch mehr Wegweiser, noch mehr Absperrungen...
Vieles sah sehr verändert aus gegenüber meinen letzten Besuchen - ich kannte mich gar nicht mehr recht aus. Immerhin, beim Blick zurück zeigte sich das Colosseo mal ganz anders als üblich, nämlich ohne Besucherströme:
Die Basilika musste ich genauer in Augenschein nehmen: Man kommt sehr weit heran, sie ist noch nicht ganz fertig restauriert, vermittelt aber schon einen sehr guten Eindruck.
Das hier kam mir schließlich bekannt vor:
Ich mag nicht so weit gehen, zu behaupten, die Römer würden gerade ihr Altertum neu erfinden und das Forum umgestalten, aber vieles kam mir einfach so vor
Der Tempel von Antonius und Faustina war wegen akuter Einsturzgefahr eingerüstet...
... und der Tempel des Romolus war geöffnet:
Drinnen war eine Multimedia-Ausstellung installiert. Nicht meine Welt. Ebenso direkt unterhalb des Triumphbogens.
Wir verließen das Forum durch die Via dei Fori Imperiali , von wo sich uns ein schöner Anblick bot:
Links im Bild kann man ein Stück einer Aussichtsterrasse sehen - davon sind allerlei an den Fußweg angebaut bzw. in ihn integriert worden.
Auf der anderen Straßenseite gibt es an den Kaiserforen Bauarbeiten:
Wir wandten uns nach links zum Monumento Vittorio Emanuele II, wo wir uns eine Weile aufhielten:
Schließlich erklommen wir die Freitreppe zum Kapitol...
... und genossen meine Lieblingsaussicht auf das Forum:
Wie man gut erkennen kann, zogen mittlerweile dunkle Wolken auf. Wir verließen die Gegend über die Piazza Venezia, und als wir in einer der Seitenstraßen waren, begann es, stetig zu regnen. Wir kaperten den nächsten Bus Richtung "Termini", wo wir nach einem Imbiss in die Katakomben der Metro hinab stiegen und uns auf den Heimweg machten.
Palatino und Foro Romano
Nun kann ich wohl kaum meine Cousine nach Rom entführen und ihr nicht das Colosseum, den Palatin und das Forum Romanum zeigen! Aber, liebe Leute, wenn es nach mir gegangen wäre, ich hätte gern darauf verzichtet! Allein der Anblick der Touristenmassen ließ nichts Gutes ahnen...
Der heiße Tipp, die Biglietti am Palatino zu kaufen, ist längst keiner mehr. Dort war eine seeeeeehr lange Warteschlange. Die Eintrittskarten sind teurer geworden, 12 Euro pro Person, gültig für zwei Tage für die gesamte Anlage. Der Einlass geschieht langsam, da jede Eintrittskarte (Barcode) gescannt wird und man dann erst durch ein Drehkreuz darf. [Auch das ist, wie so vieles, neu und anders als vor drei Jahren, als ich zuletzt diesen parco archeologico besuchte.]
Danach - und das habe ich dann noch häufiger festgestellt, gibt es zwar eine gute Ausschilderung (wie überall in Rom - das ist ebenfalls neu), allerdings auch sehr viele Absperrungen und eine Wegweisung, die kein großes Abweichen mehr von der vorgesehenen Besuchsrunde zulässt.
Trotz der beeindruckenden Ruinen begann ich mit meinen Fotos recht lustlos - es gab sich zwar irgendwann, aber die rechte Begeisterung - so wie meinem früheren Besuch des Palatin - mochte nicht bei mir aufkommen. Zu viele Vorschriften, zu viele Menschen, zu viele Absperrungen.
In den Farnesichen Gärten war jahreszeitlich bedingt nicht so sehr viel zu sehen, aber die Limonenbäume waren trotzdem Grund zur Freude.
Bald konnten wir auf das Forum Romanum hinab sehen - die Maxentius-Basilika ist inzwischen offenbar zur Besichtigung frei gegeben:
Der Blick zur anderen Seite:
Wie überall in Rom wird ständig weiter gegraben und restauriert - Altertum in Veränderung sozusagen:
Von den Farnesischen Gärten aus ging es eine Treppe hinunter ins Foro Romano. Auch nicht die, die ich kannte - weg sind Brunnen, Wasserfall und Torbögen mit Modergeruch?
Auf jeden Fall waren wir jetzt unten. Noch mehr Wegweiser, noch mehr Absperrungen...
Vieles sah sehr verändert aus gegenüber meinen letzten Besuchen - ich kannte mich gar nicht mehr recht aus. Immerhin, beim Blick zurück zeigte sich das Colosseo mal ganz anders als üblich, nämlich ohne Besucherströme:
Die Basilika musste ich genauer in Augenschein nehmen: Man kommt sehr weit heran, sie ist noch nicht ganz fertig restauriert, vermittelt aber schon einen sehr guten Eindruck.
Das hier kam mir schließlich bekannt vor:
Ich mag nicht so weit gehen, zu behaupten, die Römer würden gerade ihr Altertum neu erfinden und das Forum umgestalten, aber vieles kam mir einfach so vor
Der Tempel von Antonius und Faustina war wegen akuter Einsturzgefahr eingerüstet...
... und der Tempel des Romolus war geöffnet:
Drinnen war eine Multimedia-Ausstellung installiert. Nicht meine Welt. Ebenso direkt unterhalb des Triumphbogens.
Wir verließen das Forum durch die Via dei Fori Imperiali , von wo sich uns ein schöner Anblick bot:
Links im Bild kann man ein Stück einer Aussichtsterrasse sehen - davon sind allerlei an den Fußweg angebaut bzw. in ihn integriert worden.
Auf der anderen Straßenseite gibt es an den Kaiserforen Bauarbeiten:
Wir wandten uns nach links zum Monumento Vittorio Emanuele II, wo wir uns eine Weile aufhielten:
Schließlich erklommen wir die Freitreppe zum Kapitol...
... und genossen meine Lieblingsaussicht auf das Forum:
Wie man gut erkennen kann, zogen mittlerweile dunkle Wolken auf. Wir verließen die Gegend über die Piazza Venezia, und als wir in einer der Seitenstraßen waren, begann es, stetig zu regnen. Wir kaperten den nächsten Bus Richtung "Termini", wo wir nach einem Imbiss in die Katakomben der Metro hinab stiegen und uns auf den Heimweg machten.
- Flora
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Scusate, dass ich Euch vorhin ohne Gruß verließ - schließlich konntet Ihr nicht wissen, dass umgehend der nächste Ausflug hier erscheinen sollte
Dienstag, 27. September - 11. Tag, Rom, Ausflug in die Antike, Teil 2
Colosseo
Bus und Metro zu fahren ist einfach, die Orientierung gelingt gut. So brachte sie uns auch jetzt wieder zügig zur Station "Colosseo":
Eine Polizistin regelte den Verkehr, aber viele Touristen kümmerten sich nicht darum (verstanden es nicht?) und gingen manchmal, trotzdem die Fahrzeuge dran waren, über die Straße.
Dank vorhandener Eintrittskarten durften wir an den Wartenden vorbei ziehen - bis zum anscheinend jetzt obligatorischen Drehkreuz, wo wir unsere Karte durch ein Lesegerät (wie bei der Metro) schubsen sollten. Ging aber nicht. Ich war (muss ich ja zugeben) inzwischen dermaßen genervt, dass ich die inzwischen erschienene Angestellte nur anfauchte mit "non funziona"...
Drin im Colosseo waren wir nun also.
Und wieder hieß es Treppen steigen. Der ascensore war außer Betrieb und mittels Bauzaun versperrt. Mittlerweile hatte ich die Treppen so satt ...
Endlich waren wir oben und auch ich (!) genoss natürlich die schöne Aussicht und den Blick auf die Altertümer.
Unbedingt beachtenswert: Der schöne Ausblick durch die Torbogen!
Obwohl sich so viel verändert hat (Absperrungen! Feste Routen für die Besucher! Multimedia überall!), war ich hoch erfreut, doch noch manches wieder zu finden...
... zum Beispiel Säulenstumpen
... antike Marmorstufen
... und eine Statue ohne Oberkörper:
Wir sahen auch ein schönes Ornament...
... und warfen am Ende einen Blick in die Kellergewölbe:
Ich hatte irgendwann gelesen, dass der Zugang in die Kellergewölbe mittlerweile frei sein sollte, dem war aber ganz und gar nicht so. Allerdings sah es dort ein wenig "aufgeräumter" aus als früher.
Nun war unser Ausflug ins Colosseum beendet und wir standen zwar in der Mittagssonne (beständige 29°C), waren aber noch frisch genug für ein weiteres Vorhaben.
Davon allerdings erzähle ich später - ich muss nämlich erst einmal raus an die frische Luft, es ist so ein herrlicher Herbsttag heute!
Cordialmente
Flora
Dienstag, 27. September - 11. Tag, Rom, Ausflug in die Antike, Teil 2
Colosseo
Bus und Metro zu fahren ist einfach, die Orientierung gelingt gut. So brachte sie uns auch jetzt wieder zügig zur Station "Colosseo":
Eine Polizistin regelte den Verkehr, aber viele Touristen kümmerten sich nicht darum (verstanden es nicht?) und gingen manchmal, trotzdem die Fahrzeuge dran waren, über die Straße.
Dank vorhandener Eintrittskarten durften wir an den Wartenden vorbei ziehen - bis zum anscheinend jetzt obligatorischen Drehkreuz, wo wir unsere Karte durch ein Lesegerät (wie bei der Metro) schubsen sollten. Ging aber nicht. Ich war (muss ich ja zugeben) inzwischen dermaßen genervt, dass ich die inzwischen erschienene Angestellte nur anfauchte mit "non funziona"...
Drin im Colosseo waren wir nun also.
Und wieder hieß es Treppen steigen. Der ascensore war außer Betrieb und mittels Bauzaun versperrt. Mittlerweile hatte ich die Treppen so satt ...
Endlich waren wir oben und auch ich (!) genoss natürlich die schöne Aussicht und den Blick auf die Altertümer.
Unbedingt beachtenswert: Der schöne Ausblick durch die Torbogen!
Obwohl sich so viel verändert hat (Absperrungen! Feste Routen für die Besucher! Multimedia überall!), war ich hoch erfreut, doch noch manches wieder zu finden...
... zum Beispiel Säulenstumpen
... antike Marmorstufen
... und eine Statue ohne Oberkörper:
Wir sahen auch ein schönes Ornament...
... und warfen am Ende einen Blick in die Kellergewölbe:
Ich hatte irgendwann gelesen, dass der Zugang in die Kellergewölbe mittlerweile frei sein sollte, dem war aber ganz und gar nicht so. Allerdings sah es dort ein wenig "aufgeräumter" aus als früher.
Nun war unser Ausflug ins Colosseum beendet und wir standen zwar in der Mittagssonne (beständige 29°C), waren aber noch frisch genug für ein weiteres Vorhaben.
Davon allerdings erzähle ich später - ich muss nämlich erst einmal raus an die frische Luft, es ist so ein herrlicher Herbsttag heute!
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Flora
- lanonna
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Liebe Flora,
dein Bericht ist einfach wunderbar zu lesen. Und deine Bilder...
Sie sind schön und anregend und - ja, sie wecken bei mir Erinnerungen. Vor allem deine Bilder von Rom.
Ich habe wie wahnsinnig nach dem alten Fotoalbum gesucht und deine und meine Bilder von 1966 verglichen. Das hat Spaß gemacht! Vor allem dein Foto von der Barcaccia hat mich ans Suchen gebracht.
Album gefunden. Und wenn Papili Zeit hat, scannt er die Bilder ein.
Bitte Flora, schreib weiter und zeig deine Fotos! Es macht Spaß und lässt miterleben - abgesehen von den Erinnerungen. Ich wollte, du könntest sehen, wie ich in mich hineinlächle und verträumt in den heute blauen Himmel schaue!
Danke.
Lanonna
dein Bericht ist einfach wunderbar zu lesen. Und deine Bilder...
Sie sind schön und anregend und - ja, sie wecken bei mir Erinnerungen. Vor allem deine Bilder von Rom.
Ich habe wie wahnsinnig nach dem alten Fotoalbum gesucht und deine und meine Bilder von 1966 verglichen. Das hat Spaß gemacht! Vor allem dein Foto von der Barcaccia hat mich ans Suchen gebracht.
Album gefunden. Und wenn Papili Zeit hat, scannt er die Bilder ein.
Bitte Flora, schreib weiter und zeig deine Fotos! Es macht Spaß und lässt miterleben - abgesehen von den Erinnerungen. Ich wollte, du könntest sehen, wie ich in mich hineinlächle und verträumt in den heute blauen Himmel schaue!
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Lanonna
Freunde wirst du viele lieben, wie es Muscheln gibt am Meer,
doch die Schalen, die dort liegen, sind gewöhnlich alle leer.
Autor unbekannt
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Ja, toll geschrieben, ich muss da auch mal unbedingt hin.
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Buona sera und danke für die Anerkennung. Auf die Fortsetzung müsst Ihr leider bis morgen Abend warten - heute möchte ich unbedingt "Borgia" im ZDF ansehen.
Cari saluti
Flora
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Den habe ich auch genussvoll gesehen!
Nach den Sendeterminen werde ich nun meine anderen Termine richten.
Lanonna - in attesa...
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Dienstag, 27. September - 11. Tag, Rom, Piazza del Popolo und Via del Corso
An einem der vorherigen Tage hatten wir in der unterirdischen Einkaufspassage der Stazione Termini eine Filiale von "Calzedonia" gefunden - mit einer ganz feinen Warenauslage. Dies war mir Erinnerung und Anreiz genug gewesen, um zu überlegen, wo ich mit Töchterlein im vergangenen Jahr eingekauft hatte.
Um das Hübsche (Achtung, wieder ein "Wünsch-dir-was-Platz für mich!) mit dem Nützlichen (modische Herbststrumpfhosen) zu verbinden, fuhren wir folglich vom Colosseo zur Station "Flaminio".
Aber Achtung, dieser Anblick täuscht! Man dreht sich einmal um, geht durch einen Torbogen und steht direkt auf der Piazza del Popolo, und zwar ganz unvermittelt, man kann nur staunen. Jedenfalls ging es mir so!
Von der Piazza del Popolo gibt es nun gleich sehr viele Fotos, weil ich das allererste Mal dort war.
Eine wirklich umwerfend schöner Platz, den ich nur ungern verließ, aber nachdem wir uns ausgiebig umgesehen hatten, entschwanden wir zwischen den Zwillingskirchen in die Via del Corso.
Die Via del Corso ist eine ganz feine Einkaufsstraße, über ein langes Stück sogar Fußgängerzone, dabei hinsichtlich der Geschäfte nicht so "abgehoben" wie die Via dei Condotti, obwohl auch hier Modemarken vertreten sind.
Irgendwann trafen wir zu meiner grenzenlosen Freude auch auf das gesuchte Lieblingsgeschäft, das in dieser Straße sogar zwei Filialen unterhält:
Nein, das ist keine (Schleich-)Werbung hier! Diese Geschäfte gibt es nur in Italien und Österreich, ich habe folglich sonst keine Chance, diese modische Beinbekleidung für die kalte Jahreszeit zu bekommen.
Tja. Irgendwann hatten wir genug Geschäfte gesehen und dachten an eine Abkürzung Richtung Piazza Navona und den 64er Bus. Böser Irrtum - irgendwie ging es immer dort nicht weiter, wo wir längs wollten. Das Übliche: Baustellenabsperrungen, großräumige Absperrungen durch Carabinieri und Security sowie schlicht und einfach verlaufen, die Orientierung fiel nicht immer leicht in den mitreißenden Touristenströmen! Ich war so sehr "geschafft", was vermutlich auch dazu führte, dass wir ungewollt einige Extrarunden drehten bei für meine Begriffe immer noch hochsommerlichen Temperaturen.
Immerhin haben wir auf der Treppe des Parlamentsgebäudes gesessen...
... und, gemessen am Sicherheitspersonal und der Beflaggung, noch eine reichliche Runde durch das Regierungsviertel gedreht.
Nachdem wir noch einige Sehenswürdigkeiten "zufällig" erneut besichtigten ...
... kamen wir schließlich auf der Piazza Navona an, von wo es eine Kleinigkeit zum Bus und nach Hause war.
Und dann zerstörte ich "unsere" Caffettiera!
Nach diesem langen Ausflugstag (kreuzlahm, fußlahm) bereiteten wir uns einen Kaffee: Als der Kaffeekocher sein Werk vollendet hatte, stellte ich das Maschinchen wie jeden Tag auf den Topflappen, um auf der selben Gasflamme die Milch zu erhitzen.
Beim Einfüllen des Kaffees in unsere Becher klebte der Topflappen unter dem Kaffeekocher! Wer rechnet schon damit, dass ein Topflappen aus Chemiefaser besteht! Unsereins ist gute, ehrliche Baumwolle gewöhnt! Jedenfalls war das Unterteil der Caffettiera eine dauerhafte Verbindung mit der Chemiefaser eingegangen. Alle Versuche, den Boden des Gerätes zu reinigen (mit Messer abkratzen) waren nutzlos.
Da passte es gut, dass wir für den nächsten Tag sowieso einen Ausruhtag in Bracciano eingeplant hatten - schließlich musste jetzt für Ersatz gesorgt werden.
Damit geht es dann morgen weiter...
Buonanotte
Flora
An einem der vorherigen Tage hatten wir in der unterirdischen Einkaufspassage der Stazione Termini eine Filiale von "Calzedonia" gefunden - mit einer ganz feinen Warenauslage. Dies war mir Erinnerung und Anreiz genug gewesen, um zu überlegen, wo ich mit Töchterlein im vergangenen Jahr eingekauft hatte.
Um das Hübsche (Achtung, wieder ein "Wünsch-dir-was-Platz für mich!) mit dem Nützlichen (modische Herbststrumpfhosen) zu verbinden, fuhren wir folglich vom Colosseo zur Station "Flaminio".
Aber Achtung, dieser Anblick täuscht! Man dreht sich einmal um, geht durch einen Torbogen und steht direkt auf der Piazza del Popolo, und zwar ganz unvermittelt, man kann nur staunen. Jedenfalls ging es mir so!
Von der Piazza del Popolo gibt es nun gleich sehr viele Fotos, weil ich das allererste Mal dort war.
Eine wirklich umwerfend schöner Platz, den ich nur ungern verließ, aber nachdem wir uns ausgiebig umgesehen hatten, entschwanden wir zwischen den Zwillingskirchen in die Via del Corso.
Die Via del Corso ist eine ganz feine Einkaufsstraße, über ein langes Stück sogar Fußgängerzone, dabei hinsichtlich der Geschäfte nicht so "abgehoben" wie die Via dei Condotti, obwohl auch hier Modemarken vertreten sind.
Irgendwann trafen wir zu meiner grenzenlosen Freude auch auf das gesuchte Lieblingsgeschäft, das in dieser Straße sogar zwei Filialen unterhält:
Nein, das ist keine (Schleich-)Werbung hier! Diese Geschäfte gibt es nur in Italien und Österreich, ich habe folglich sonst keine Chance, diese modische Beinbekleidung für die kalte Jahreszeit zu bekommen.
Tja. Irgendwann hatten wir genug Geschäfte gesehen und dachten an eine Abkürzung Richtung Piazza Navona und den 64er Bus. Böser Irrtum - irgendwie ging es immer dort nicht weiter, wo wir längs wollten. Das Übliche: Baustellenabsperrungen, großräumige Absperrungen durch Carabinieri und Security sowie schlicht und einfach verlaufen, die Orientierung fiel nicht immer leicht in den mitreißenden Touristenströmen! Ich war so sehr "geschafft", was vermutlich auch dazu führte, dass wir ungewollt einige Extrarunden drehten bei für meine Begriffe immer noch hochsommerlichen Temperaturen.
Immerhin haben wir auf der Treppe des Parlamentsgebäudes gesessen...
... und, gemessen am Sicherheitspersonal und der Beflaggung, noch eine reichliche Runde durch das Regierungsviertel gedreht.
Nachdem wir noch einige Sehenswürdigkeiten "zufällig" erneut besichtigten ...
... kamen wir schließlich auf der Piazza Navona an, von wo es eine Kleinigkeit zum Bus und nach Hause war.
Und dann zerstörte ich "unsere" Caffettiera!
Nach diesem langen Ausflugstag (kreuzlahm, fußlahm) bereiteten wir uns einen Kaffee: Als der Kaffeekocher sein Werk vollendet hatte, stellte ich das Maschinchen wie jeden Tag auf den Topflappen, um auf der selben Gasflamme die Milch zu erhitzen.
Beim Einfüllen des Kaffees in unsere Becher klebte der Topflappen unter dem Kaffeekocher! Wer rechnet schon damit, dass ein Topflappen aus Chemiefaser besteht! Unsereins ist gute, ehrliche Baumwolle gewöhnt! Jedenfalls war das Unterteil der Caffettiera eine dauerhafte Verbindung mit der Chemiefaser eingegangen. Alle Versuche, den Boden des Gerätes zu reinigen (mit Messer abkratzen) waren nutzlos.
Da passte es gut, dass wir für den nächsten Tag sowieso einen Ausruhtag in Bracciano eingeplant hatten - schließlich musste jetzt für Ersatz gesorgt werden.
Damit geht es dann morgen weiter...
Buonanotte
Flora