Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Sehr schoen! Bilder und Bericht!!!!!
ciao ciaoooo
nonapicia
"L'educazione e' l'arma piu' potente
che puo' cambiare il mondo"
Nelson Mandela
Non correre MAI più veloce di quanto il tuo angelo custode possa volare
nonapicia
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Finde ich auch! Bin gespannt wie es weiter geht.
Eine Bemerkung noch zu einem Bild mit der kranken Palme. Die hat wohl der Punteruolo rosso = Palmrüssler gekillt. Der ist ja daran Schuld, dass viele viele Palmen im Süden kaputt gehen.
LG Urs
Eine Bemerkung noch zu einem Bild mit der kranken Palme. Die hat wohl der Punteruolo rosso = Palmrüssler gekillt. Der ist ja daran Schuld, dass viele viele Palmen im Süden kaputt gehen.
LG Urs
- Flora
- forista
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Danke fürs Lesen und Loben. (Ein bisschen Motivation ist schon ganz angenehm )
Was die kranken Palmen angeht, war die große "schopflose" ziemlich extrem. Aber auf der Seite davor z.B. die rechte Palme auf dem Rathausplatz - ihr fehlt direkt der obere Teil an Palmwedeln... ich meine, solche häufiger gesehen zu haben.
Bevor ich hier weiter schreibe, muss ich noch etwas Hausarbeit machen. Und ich würde gerne einen Veranstaltungshinweis hinterlassen, muss aber erstmal gucken, wohin damit.
A presto!
Flora
Was die kranken Palmen angeht, war die große "schopflose" ziemlich extrem. Aber auf der Seite davor z.B. die rechte Palme auf dem Rathausplatz - ihr fehlt direkt der obere Teil an Palmwedeln... ich meine, solche häufiger gesehen zu haben.
Bevor ich hier weiter schreibe, muss ich noch etwas Hausarbeit machen. Und ich würde gerne einen Veranstaltungshinweis hinterlassen, muss aber erstmal gucken, wohin damit.
A presto!
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Sonntag, 18. September – 2. Tag
Nun aber: Auf, auf, zum See (dachten wir ganz naiv)
Wir hatten es an Vortage nicht geschafft, an das Seeufer zu gelangen, trotz reichlichen Kartenwerkes.
Irgendwie stimmen die Karten nicht so ganz, führen einen in die Irre, geben keine Hinweise auf verschiedene Ebenen, wo sich die Straßen eben nicht wechseln lassen, manche enden im Nichts (weil dort Privatgrundstücke sind bzw. die Straße einfach zugemauert oder mit einem Tor verschlossen ist), und es kommt vor, dass Straßen ganz niedlich kurz aussehen und dann eine unglaubliche Steigung haben...
Die Via del Lago war am Vorabend dermaßen chaotisch befahren, dass wir glaubten, sie nicht ohne Gefahr für Leib und Leben begehen zu können. Nun am nächsten Vormittag war sie fast leer:
Unermüdlich hielt ich alle mir unbekannten Pflanzen fest:
In einer Kurve steht diese Kirche...
und auf unendlich scheinenden Straßen kamen wir unserem Ziel allmählich näher...
Blick zurück zur Kirche:
Immer weiter schlängelte sich die Straße hinab...
Manche Straßenabschnitte waren bewohnt:
... und an manchen wuchs riesiger, blühender Bambus.
Wenn wir dachten, wir könnten den Weg durch eine Seitenstraße abkürzen, fanden wir manches Mal solche Anwesen...
... und es war garantiert eine Sackgasse, so dass wir umkehren und weiter die Landstraße entlang wandern mussten. Mittlerweile bei über 30°C.
Immerhin: In einer dieser Sackgassen standen Feigenbäume, ich hatte noch nie vorher welche gesehen...
... und Palmen:
Ganz überraschend, wir hatten kaum noch geglaubt, irgendwo an das Seeufer heran zu kommen, waren wir dort!
Der Lido war einsam und verlassen...
... und Restaurants waren entweder noch nicht geöffnet oder chiuso per ferie.
So spazierten wir die Promenade entlang. Viel ist es nicht, und am Ende der Restaurantzeile ist die Welt wieder verschlossen durch Privatgrundstücke am See.
Und wenn der geneigte Leser nun meint, die Geschichte sei hier zu Ende...
Fortsetzung ist in Arbeit.
Nun aber: Auf, auf, zum See (dachten wir ganz naiv)
Wir hatten es an Vortage nicht geschafft, an das Seeufer zu gelangen, trotz reichlichen Kartenwerkes.
Irgendwie stimmen die Karten nicht so ganz, führen einen in die Irre, geben keine Hinweise auf verschiedene Ebenen, wo sich die Straßen eben nicht wechseln lassen, manche enden im Nichts (weil dort Privatgrundstücke sind bzw. die Straße einfach zugemauert oder mit einem Tor verschlossen ist), und es kommt vor, dass Straßen ganz niedlich kurz aussehen und dann eine unglaubliche Steigung haben...
Die Via del Lago war am Vorabend dermaßen chaotisch befahren, dass wir glaubten, sie nicht ohne Gefahr für Leib und Leben begehen zu können. Nun am nächsten Vormittag war sie fast leer:
Unermüdlich hielt ich alle mir unbekannten Pflanzen fest:
In einer Kurve steht diese Kirche...
und auf unendlich scheinenden Straßen kamen wir unserem Ziel allmählich näher...
Blick zurück zur Kirche:
Immer weiter schlängelte sich die Straße hinab...
Manche Straßenabschnitte waren bewohnt:
... und an manchen wuchs riesiger, blühender Bambus.
Wenn wir dachten, wir könnten den Weg durch eine Seitenstraße abkürzen, fanden wir manches Mal solche Anwesen...
... und es war garantiert eine Sackgasse, so dass wir umkehren und weiter die Landstraße entlang wandern mussten. Mittlerweile bei über 30°C.
Immerhin: In einer dieser Sackgassen standen Feigenbäume, ich hatte noch nie vorher welche gesehen...
... und Palmen:
Ganz überraschend, wir hatten kaum noch geglaubt, irgendwo an das Seeufer heran zu kommen, waren wir dort!
Der Lido war einsam und verlassen...
... und Restaurants waren entweder noch nicht geöffnet oder chiuso per ferie.
So spazierten wir die Promenade entlang. Viel ist es nicht, und am Ende der Restaurantzeile ist die Welt wieder verschlossen durch Privatgrundstücke am See.
Und wenn der geneigte Leser nun meint, die Geschichte sei hier zu Ende...
Fortsetzung ist in Arbeit.
- Flora
- forista
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Fortsetzung 2. Tag, Lago
Schließlich, genug Promenade waren wir entlang spaziert, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, suchten wir einen etwas weniger langen Weg nach Hause. Unser Umgebungsplan war mit der "Via del riposo" sehr einverstanden.
Von wegen Erholung! Kurz war der Weg zwar - aaaaaaber so steil, dass mir mehr als ein Mal die Luft knapp wurde. Wir sind Hamburger, Flachländer, überhaupt keine Wege mit nennenswertem Gefälle gewöhnt, weder auf- noch abwärts.
Blick rückwärts und abwärts, man sieht hier nicht, wie steil der Weg ist; schon davor, ihn hinab gehen zu sollen, hätte ich einen Heidenrespekt!
Gefühlte zehn Pausen und eine leere Wasserflasche später hatten wir es schließlich geschafft.
Immerhin, ein romantisch wirkendes Foto von einer meiner Pausen - dabei war es nur ein altes, rostiges Eisentor mit allerhand Müll drumherum:
(Überhaupt: "Müll" - ein Thema für sich!)
Nun war uns nach diesem Gewaltmarsch in immerhin sommerlicher Wärme sehr Recht, dass wir in der Nähe unserer Wohnung ein hübsches Restaurant haben, wo wir uns voller Appetit über eine Portion Pasta her machten.
Unser Aussichtsposten unmittelbar, bevor es zu unserer Wohnung um die Kurve geht:
Der See sieht, je nach Tageszeit und Wetter, immer wieder anders aus!
Schließlich, genug Promenade waren wir entlang spaziert, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, suchten wir einen etwas weniger langen Weg nach Hause. Unser Umgebungsplan war mit der "Via del riposo" sehr einverstanden.
Von wegen Erholung! Kurz war der Weg zwar - aaaaaaber so steil, dass mir mehr als ein Mal die Luft knapp wurde. Wir sind Hamburger, Flachländer, überhaupt keine Wege mit nennenswertem Gefälle gewöhnt, weder auf- noch abwärts.
Blick rückwärts und abwärts, man sieht hier nicht, wie steil der Weg ist; schon davor, ihn hinab gehen zu sollen, hätte ich einen Heidenrespekt!
Gefühlte zehn Pausen und eine leere Wasserflasche später hatten wir es schließlich geschafft.
Immerhin, ein romantisch wirkendes Foto von einer meiner Pausen - dabei war es nur ein altes, rostiges Eisentor mit allerhand Müll drumherum:
(Überhaupt: "Müll" - ein Thema für sich!)
Nun war uns nach diesem Gewaltmarsch in immerhin sommerlicher Wärme sehr Recht, dass wir in der Nähe unserer Wohnung ein hübsches Restaurant haben, wo wir uns voller Appetit über eine Portion Pasta her machten.
Unser Aussichtsposten unmittelbar, bevor es zu unserer Wohnung um die Kurve geht:
Der See sieht, je nach Tageszeit und Wetter, immer wieder anders aus!
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- italophil
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Och wie schön, bitte weitermachen. Bist du dir sicher ,noch nie ein Buch geschrieben zu haben ?Wegen deiner Luft, hast du COPD? Habe ich nämlich.
- Flora
- forista
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Re: Zwei Wochen in Bracciano und Rom ab 17.09.2011
Danke
Ach Gottchen, ein Buch! Manchmal schreibe ich unheimlich gerne, wenn die Berichte aber irgendwann beginnen, zu langweilen, bitte ich um Mitteilung... (Habe schon mal drei Kurzgeschichten veröffentlicht, allein es genügt nicht die Zeit für alle Hobbies. So steht Italienisch lernen im Vordergrund.)
(COPD ist eine Nebendiagnose und das geringste Übel.)
Morgen bin ich erst am Abend wieder richtig am PC, Ihr müsst Euch mit der Fortsetzung also ein wenig gedulden. Für den Moment kann ich mich nicht mehr darauf konzentrieren.
Buona serata
Flora
Ach Gottchen, ein Buch! Manchmal schreibe ich unheimlich gerne, wenn die Berichte aber irgendwann beginnen, zu langweilen, bitte ich um Mitteilung... (Habe schon mal drei Kurzgeschichten veröffentlicht, allein es genügt nicht die Zeit für alle Hobbies. So steht Italienisch lernen im Vordergrund.)
(COPD ist eine Nebendiagnose und das geringste Übel.)
Morgen bin ich erst am Abend wieder richtig am PC, Ihr müsst Euch mit der Fortsetzung also ein wenig gedulden. Für den Moment kann ich mich nicht mehr darauf konzentrieren.
Buona serata
Flora