Deutsche Sprachinseln in Friaul
Verfasst: Donnerstag, 31.01.2008, 08:29
Im Friaul befindet sich das Dorf Timau/Tischlbong in dem ein Dialekt von kärntnerisch südbayerischer Herkunft gesprochen wird.
Der Name „Tischlbong“ bedeutet „Wiese wo das Täschelkraut wächst“.
Bis in den 50ziger Jahren wurde der Dialekt von der Bevölkerung gesprochen, später haben nach und nach Friaulisch und noch mehr Italienisch die Oberhand gewonnen.
Heute wird der Dialekt von den älteren Einwohnern gesprochen und ein bemerkenswerter Teil der erwachsenen Bevölkerung beherrscht die drei Sprachen.
Unter den Jüngeren nimmt das Zahl der Sprechenden ab.
Tischlbong hat 450 Einwohner.
Viele Kulturstiftungen existieren, Kulturvereine, Chorvereine, Folksgruppe die den Zweck verfolgen die alte Kultur zu bewahren und weiterzuvermitteln.
Heute wird in der Schule den Dialekt zusammen mit dem Friaulisch wie eine Minderheitensprache unterrichtet.
Das „Bartarbuach va Tischlbong" ist veröffentlicht worden, ein interessanter Versuch die alten Ausdrücke der Sprache zu bewahren.
Sauris/Zahre ist ein entlegenes friaulisches Dorf, das berühmt ist für seinen Schinken.
500 von 700 Einwohnern sprechen dort einen alttirolerischen Dialekt, der ähnlich jenem in Pladen ist.
Muttersprachige Lehrer lehren die Schüler Zahrerisch und die Zeitung „De Zahre Reidet”, die von der örtlichen Kultur handelt, wird veröffentlicht.
Neben dem Friaulischen wird dieser Dialekt auch in der Kirche und in dem Alltagsleben benutzt und er ist von den lateinischen Beiträgen beeinflusst, mehr als jener von Pladen.
Italienisch bleibt die geschriebene Sprache.
Das Kanaltal im Nordfriaul (von Pontebba/Pontafel bis Tarvisio/Tarvis) zählt 7000 Einwohner, von denen 20 Prozent Deutsch sprechen oder Windisch, eine Mischung von "theutsch und crainerisch" (Kärntnerisch und Slowenisch).
Die deutsche Sprache wird in der Volksschule unterrichtet und der „Kanaltaler Kulturverein“ veranstalt Abendkurse für Erwachsene. Selbstverständlich gibt es enge Beziehungen mit dem nahen Kärnten
Der Name „Tischlbong“ bedeutet „Wiese wo das Täschelkraut wächst“.
Bis in den 50ziger Jahren wurde der Dialekt von der Bevölkerung gesprochen, später haben nach und nach Friaulisch und noch mehr Italienisch die Oberhand gewonnen.
Heute wird der Dialekt von den älteren Einwohnern gesprochen und ein bemerkenswerter Teil der erwachsenen Bevölkerung beherrscht die drei Sprachen.
Unter den Jüngeren nimmt das Zahl der Sprechenden ab.
Tischlbong hat 450 Einwohner.
Viele Kulturstiftungen existieren, Kulturvereine, Chorvereine, Folksgruppe die den Zweck verfolgen die alte Kultur zu bewahren und weiterzuvermitteln.
Heute wird in der Schule den Dialekt zusammen mit dem Friaulisch wie eine Minderheitensprache unterrichtet.
Das „Bartarbuach va Tischlbong" ist veröffentlicht worden, ein interessanter Versuch die alten Ausdrücke der Sprache zu bewahren.
Sauris/Zahre ist ein entlegenes friaulisches Dorf, das berühmt ist für seinen Schinken.
500 von 700 Einwohnern sprechen dort einen alttirolerischen Dialekt, der ähnlich jenem in Pladen ist.
Muttersprachige Lehrer lehren die Schüler Zahrerisch und die Zeitung „De Zahre Reidet”, die von der örtlichen Kultur handelt, wird veröffentlicht.
Neben dem Friaulischen wird dieser Dialekt auch in der Kirche und in dem Alltagsleben benutzt und er ist von den lateinischen Beiträgen beeinflusst, mehr als jener von Pladen.
Italienisch bleibt die geschriebene Sprache.
Das Kanaltal im Nordfriaul (von Pontebba/Pontafel bis Tarvisio/Tarvis) zählt 7000 Einwohner, von denen 20 Prozent Deutsch sprechen oder Windisch, eine Mischung von "theutsch und crainerisch" (Kärntnerisch und Slowenisch).
Die deutsche Sprache wird in der Volksschule unterrichtet und der „Kanaltaler Kulturverein“ veranstalt Abendkurse für Erwachsene. Selbstverständlich gibt es enge Beziehungen mit dem nahen Kärnten