schlagt mich, wenn ich hier Mist erzähle;
Aber ich mein', es ist mit der Betonung +- so im Ital:
Grundsätzlich liegt der Wortakzent auf der vorletzten Sprechsilbe (nicht Trennsilbe) eines Wortes, alle Ausnahmen davon werden genau dann obligatorisch im Schriftbild kenntlich gemacht,
1. wenn die Betonung in einem mehrsilbigen Wort aud die letzte Silbe fällt, z.B. la città, il menù, i marò, il kapò, egli se ne andò, io farò für io da fare ho, il metrò (im Unterschied zu la metro/la mètro per la metropolitana); sennò für se no, perché für per che; auch in Eigennamen wie Cantù, ....
2. wenn das Wort durch die Kennzeichnung von anderen Worten omonymischen Klangs unterschieden werden soll: egli dà (er gibt) / da' (gib!) ;
Empfohlen wird häufig, abweichend darin, dass es sich um keine Betonungszeichen, sondern Unterscheidungszeichen handelt, die Verwendung von Akzenten wie in
àncora (Anker), um es von ancora (noch) zu unterscheiden;
Prìncipi (die Prinzen oder eben Principes röm. Kaiser), um es von principî ( die Prinzipien; das hat tatsächlich in der korrekten Form einen Accent circonflexe, wie auch alle anderen Wörter mit der Desinenz -io im Singular, die im Plural zu -î werden. Ausnahme: il tempio wird zu i templi.
Mittlerweile verbreitet, aber nicht unbedingt richtig: Schriftbild princìpi (nach der Regel wie in àncora).
Darüber hinaus wird häufig auch die Verwendung von Akzenten angeraten, wenn es um die Betonung von Wörtern oft griechischen oder arabischen oder karthagischen Wörtern bzw. Namen geht, die dann öfter auf der drittletzten Sprechsilbe liegen:
fantàstico, fotògrafo, palcoscénico, Amìlcare, Cartàgine, Asdrùbale, Nàpoli, Costantinòpoli, Tàranto, Antìoco, prèndere, spèndere, lèggere, fóndaco, dàrsena, àlgebra, ....
und das, um dem Lautbild in der ursprünglichen Sprache so nah wie möglich zu kommen...
Cartàgine Kiryat chadasha ist übrigens gleicher Bedeutung wie Nàpoli Neapolis.... um es von Ùtica Kiryat atika zu unterscheiden...
Hoffe, ich hab' nicht zuviel Verwirrung gestiftet...

LG