Ach Joelline, eigentlich von jedem etwas. Die Unterkunft war unter aller Würde. Zumindest für uns. Die Zimmer waren supereng, uralt eingerichtet. Ein Mini-Badezimmer ohne Heizung. Das Zimmer lag zur Straße, also laut. Kein Fenster, nur eine Balkontür die sich nicht kippen ließ. Dadurch war es eigentlich immer zu warm im Zimmer aber mit offener Balkontür zu kalt und zugig. Die versprochene Sauna war kaputt. Wir kamen einen Tag vor Silvester bei schönstem Wetter an. Da war noch Hoffnung da, nachdem ich das Zimmer gesehen habe, wollte ich schon wieder weg. Am nächsten Tag wurde ein wirklich schönes Zimmer frei und ich habe nachgefragt, ob wir wechseln könnten. Das ging natürlich nicht, da das Zimmer noch ein Zusatzbett hatte und "wahrscheinlich" die Frau Doktor Sowieso noch eine 3. Person mitbringt. Die Frau und Herr Doktor haben natürlich niemanden mehr mitgebracht, aber es ist ja verständlich, dass eine Doktorfamilie ein besseres Zimmer bekommen muss. Ha, ha. Am Silvestertag hat es dann den ganzen Tag geschneit und es war noch dazu nebelig. Man konnte nichts machen. Nach einem 10-minütigem Spaziergang waren wir klatschnass, da die Flocken riesengroß und nass waren. Du verstehst, nicht so schöne Flocken, wo es Spaß macht, einfach klatschnass das Ganze. Da musste man einfach Torte essen fahren. Was sollte man sonst tun. Dann hatte man uns abends an unseren "Arme Sünder-Tisch" noch einen Tisch dazugestellt, wegen Silvester. Hab ich nicht so ganz verstanden. Wir wollten niemanden an unserem Tisch sitzen haben, den wir nicht kennen. Das muss man einfach akzeptieren. Wurde auch, aber nur mit murren und tuscheln und hektischem auseinanderziehen der Tische. Außerdem waren die Wirtsleute schon angenervt, weil niemand das superteure Silversteressen haben wollte. Zwei Minigänge mehr als das normale HP-Essen nur mit Zusatzkosten von 25,-€ p.P. zum normalen Essen

Am Neujahrstag war dann wieder schöneres Wetter, so haben wir einen Ausflug zum Schluchsee und zum Rheinfall gemacht. Sogar bis zum Bodensee sind wir gefahren. Das war ganz nett. Der nächste Tag war dann wieder total nebelig und es fing wieder an zu schneien. Null Sicht. Wir sind trotzdem was rumgefahren. Zum Skifahren hätten wir mit dem Auto hoch zum Feldberg fahren müssen. Aber das haben wir dann auch gestrichen, da schon mind. 2 km vor dem eigentlich Ort die Autos am Straßenrand links und rechts chaosmässig parkten. Ich möchte nicht wissen, wie es dann auf den Pisten ausgesehen hat. Wahrscheinlich hätte man die meiste Zeit am Lift angestanden. Ne, lieber nicht. Dann kam endlich der Abreisetag. Irgendwie war ich diesmal total froh, wieder zuhause zu sein.
Bin ich jetzt eigentlich zu verwöhnt oder jammere ich auf zu hohem Niveau? Ich weis nicht. Ist auch egal, aber mir hat es doch ziemlich die Laune verdorben.
Gruß
Gima
Ist es nicht so wie man es will, so muss man es wollen wie es ist.