Witziges aus der WG
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Witziges aus der WG
Witziges aus der WG:
In dieser Rubrik werde ich in unregelmäßigen Abständen von witzigen Begebenheiten in Florenz (und besonders in meiner WG) berichten.
Vorab-Info: Ich wohne hier in Florenz direkt an der Piazza San Marco in einer WG mit sechs weiteren Leuten. Diese werde ich immer kurz vorstellen, wenn ich sie das erste Mal erwähne.
Nachtrag: Hier gibt es nicht direkt die Möglichkeit, zu Antworten. Kommentare bitte hier. Grazie!
© für alle Einträge: Martin Schröer
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Vorab-Info: Ich wohne hier in Florenz direkt an der Piazza San Marco in einer WG mit sechs weiteren Leuten. Diese werde ich immer kurz vorstellen, wenn ich sie das erste Mal erwähne.
Nachtrag: Hier gibt es nicht direkt die Möglichkeit, zu Antworten. Kommentare bitte hier. Grazie!
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Zuletzt geändert von smart am Dienstag, 18.07.2006, 22:06, insgesamt 5-mal geändert.
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Heute: Beth und die Pringles-Antenne
Heute: Beth und die Pringles-Antenne
Meine Mitbewohnerin Elisabeth (kurz: Beth) kommt aus Spanien und hat dort Fotografie studiert. Jetzt lebt sie ein Jahr in Florenz, um ein bisschen Praxiserfahrung zu sammeln. Dafür arbeitet sie bei Fotografen, verkauft Bilder und fotografiert natürlich diese wunderschöne Stadt. Nebenbei surft sie auch gerne mal im Internet - in unserer WG sind nämlich über Funk alle PCs ans Internet angeschlossen. Alle? Nicht alle. Es gibt eine Ausnahme.
Ich komme in Beths Zimmer, um ihr die Post zu geben, die ich aus dem Briefkasten geholt habe. Auf ihrem Schreibtisch steht eine Pringles-Chipsdose. Ich habe - bis auf das spärliche Frühstück - noch nichts gegessen. "Beth, darf ich?" frage ich. "Nein, sorry. Die sind leer." "Wie, leer? Und warum lässt Du sie hier stehen?" "Weil Elena* mir gesagt hat, dass diese Dosen wie Antennen funktionieren, wenn man sie in die Nähe des Computers stellt. Dann bekomme ich das Funksignal besser rein!"
"Aber Du bist doch als Einzige per Kabel mit dem Router verbunden!"
"Ach ja, stimmt! Trotzdem: Ich lasse sie hier stehen. Mir gefällt sie."
*Elena ist eine weitere Spanierin, die eine Etage über uns wohnt und ebenfalls den Internetanschluss mit uns teilt.
Meine Mitbewohnerin Elisabeth (kurz: Beth) kommt aus Spanien und hat dort Fotografie studiert. Jetzt lebt sie ein Jahr in Florenz, um ein bisschen Praxiserfahrung zu sammeln. Dafür arbeitet sie bei Fotografen, verkauft Bilder und fotografiert natürlich diese wunderschöne Stadt. Nebenbei surft sie auch gerne mal im Internet - in unserer WG sind nämlich über Funk alle PCs ans Internet angeschlossen. Alle? Nicht alle. Es gibt eine Ausnahme.
Ich komme in Beths Zimmer, um ihr die Post zu geben, die ich aus dem Briefkasten geholt habe. Auf ihrem Schreibtisch steht eine Pringles-Chipsdose. Ich habe - bis auf das spärliche Frühstück - noch nichts gegessen. "Beth, darf ich?" frage ich. "Nein, sorry. Die sind leer." "Wie, leer? Und warum lässt Du sie hier stehen?" "Weil Elena* mir gesagt hat, dass diese Dosen wie Antennen funktionieren, wenn man sie in die Nähe des Computers stellt. Dann bekomme ich das Funksignal besser rein!"
"Aber Du bist doch als Einzige per Kabel mit dem Router verbunden!"
"Ach ja, stimmt! Trotzdem: Ich lasse sie hier stehen. Mir gefällt sie."
*Elena ist eine weitere Spanierin, die eine Etage über uns wohnt und ebenfalls den Internetanschluss mit uns teilt.
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Heute: Nicht in die Mülltonne klettern!
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(ohne Worte)

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Heute: Die sichere Tür ist kaputt
Heute: Die sichere Tür ist kaputt
Unsere Wohnungstür ist sicher. Sie ist robust, wiegt sicher eine Tonne und ist... kaputt. Ein Riegel, der innen an der Tür angebracht ist, um sie zu verschließen, rutscht sicherheitshalber von allein in eine Öse am Boden. Von innen lässt er sich ganz einfach anheben und der Sesam öffnet sich. Aber von außen? Keine Chance. Einfach zu sicher, diese Tür.
Meine Mitbewohnerin Valentina hat den Riegel jetzt mit einem Bleistift gegen Verrutschen gesichert. Funktioniert wunderbar: Dauernd klingelt es, weil jemand nicht hereinkommt. Ich werde das Haus heute nicht verlassen. Ist sicherer.
Unsere Wohnungstür ist sicher. Sie ist robust, wiegt sicher eine Tonne und ist... kaputt. Ein Riegel, der innen an der Tür angebracht ist, um sie zu verschließen, rutscht sicherheitshalber von allein in eine Öse am Boden. Von innen lässt er sich ganz einfach anheben und der Sesam öffnet sich. Aber von außen? Keine Chance. Einfach zu sicher, diese Tür.
Meine Mitbewohnerin Valentina hat den Riegel jetzt mit einem Bleistift gegen Verrutschen gesichert. Funktioniert wunderbar: Dauernd klingelt es, weil jemand nicht hereinkommt. Ich werde das Haus heute nicht verlassen. Ist sicherer.
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Heute: "Ich springe"
Heute: "Ich springe"
Da will sich doch jemand in Florenz direkt in der Via dei Calzaiuoli vom Dach eines Hauses stürzen! Straße halb gesperrt, viel Polizei, Feuerwehr und Schaulustige. Ein dünnes Seil hängt vom Hausdach herunter, oben ist eine PACE-Flagge angeknotet. Ob politische Motivation dahinter steckt? Alle schauen nach oben, warten gespannt, tuscheln: "Ja, warum spannen die denn kein Fangnetz auf?" - "Und warum sieht man niemanden?" Die Polizisten werden ungeduldig: "Gehen Sie bitte einen Schritt zurück", werden die Schaulustigen gebeten.
Ich frage: "Will er jetzt springen?"
Der Polizist: "Wer? Sehen Sie die Dachpfanne dort? Die fällt gleich runter!"
Da will sich doch jemand in Florenz direkt in der Via dei Calzaiuoli vom Dach eines Hauses stürzen! Straße halb gesperrt, viel Polizei, Feuerwehr und Schaulustige. Ein dünnes Seil hängt vom Hausdach herunter, oben ist eine PACE-Flagge angeknotet. Ob politische Motivation dahinter steckt? Alle schauen nach oben, warten gespannt, tuscheln: "Ja, warum spannen die denn kein Fangnetz auf?" - "Und warum sieht man niemanden?" Die Polizisten werden ungeduldig: "Gehen Sie bitte einen Schritt zurück", werden die Schaulustigen gebeten.
Ich frage: "Will er jetzt springen?"
Der Polizist: "Wer? Sehen Sie die Dachpfanne dort? Die fällt gleich runter!"
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Heute: "Kaputt"
Die WG ist kaputt. Nicht, dass es gereicht hätte, dass Leonardo* die Duschbrause herunter gefallen und zerbrochen ist. Nein: Beth wurde in der letzten Nacht etwas unsanft geweckt. Während sie ruhig schlummerte bröckelte ihr ein kleines Stück der Decke ins Bett. Wann das repariert wird? Siamo in Italia!
*Leonardo ist einer unserer WG-Mitbewohner und studiert Architektur. Ob er sich neben der Duschbrause auch um die Decke kümmert? Ist doch schließlich sein Fachgebiet!
Die WG ist kaputt. Nicht, dass es gereicht hätte, dass Leonardo* die Duschbrause herunter gefallen und zerbrochen ist. Nein: Beth wurde in der letzten Nacht etwas unsanft geweckt. Während sie ruhig schlummerte bröckelte ihr ein kleines Stück der Decke ins Bett. Wann das repariert wird? Siamo in Italia!
*Leonardo ist einer unserer WG-Mitbewohner und studiert Architektur. Ob er sich neben der Duschbrause auch um die Decke kümmert? Ist doch schließlich sein Fachgebiet!
Zuletzt geändert von smart am Montag, 05.09.2005, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Heute: Mülltrennung
Heute: Mülltrennung
In unserer WG wird normalerweise auch der Müll getrennt. Altglas, Papier und Restmüll. Immerhin.
Gestern hatten wir so viel Altglas, dass unsere Vermieterin vorgeschlagen hat, es doch nicht länger zu trennen und zu sammeln, sondern gleich mit dem Restmüll zu entsorgen. Ob man da ein oder zwei Flaschen sammeln würde, würde der Welt eh nichts nutzen. Ich habe entschieden widersprochen und mich für die Mülltrennung eingesetzt. Jetzt bleibt jedem überlassen, wie er es macht. Als Zeichen meiner Einstellung habe ich meinen Windows-Desktop angepasst:

In unserer WG wird normalerweise auch der Müll getrennt. Altglas, Papier und Restmüll. Immerhin.
Gestern hatten wir so viel Altglas, dass unsere Vermieterin vorgeschlagen hat, es doch nicht länger zu trennen und zu sammeln, sondern gleich mit dem Restmüll zu entsorgen. Ob man da ein oder zwei Flaschen sammeln würde, würde der Welt eh nichts nutzen. Ich habe entschieden widersprochen und mich für die Mülltrennung eingesetzt. Jetzt bleibt jedem überlassen, wie er es macht. Als Zeichen meiner Einstellung habe ich meinen Windows-Desktop angepasst: