Ähnlich ist es in Italien mit dem wirklichen Müll. Du kannst ihn also noch hundert Jahre lang trennen - in hundert verschiedenen Mülleimern. Am Ende landet er ja doch zusammen auf einem Berg - und wird vielleicht sogar verbrannt

Also: „Schmeiß doch gleich alles zusammen, denn die Welt kannst du ja eh nicht retten“, würde deine Vermieterin jetzt wohl sagen.
Dennoch: Ich komme aus Deutschland, habe drei Tonnen vor dem Haus und einen Kompost und behalte die Hoffnung, dass ich damit wirklich einem Beitrag zum Umweltschutz leiste. Denn allein der Wille zählt, und damit zeigst du, dass dir die Welt nicht egal ist.
Italiener müssen da meiner Meinung noch viel lernen. Sie haben zwar die schönsten Landschaften, das passende Umweltbewusstsein fehlt jedoch ganz. So schmücken sie Sizilien mit alten Waschmaschinen, die sie in der Natur rosten lassen und haben von Pfandflaschen auch noch nie etwas gehört.
Ich wünsche mir, dass sich das italienische Umweltbewusstsein in den nächsten Jahren entscheidend ändert.