Fee, da hast du etwas nicht ganz richtig verstanden. Zu meiner Allergie kommt eine schier unüberwindliche panische Angst hinzu, die immer dann besonders schlimm ist, wenn ich einem fremden Hund das erste Mal begegne und der dumme Kerl vielleicht auch noch bellt oder geradewegs auf mich zu kommt.
Wenn du dich recht erimnerst, so ist nachher auch herumgelaufen, ohne dass ich in Panik verfallen bin.
Es ist oft schwer (bei Urs war es das nicht), Hundehaltern begreiflich zu machen, dass der Ausspruch "der tut ja nix" die Panik vergrößert, weil der Ängstliche das Gefühl hat, nicht ernst genommen zu werden in seiner Angst.
Meine Freundin in Mestre hat mir die Gelegenheit gegeben, selbst zu bestimmen, wie nahe ihr Hund an mich heran darf. Inzwischen sind wir gute Freunde, Orazio hört aufs Wort, wenn ich ihm "stop" sage, weil er mich nicht anspringen darf. Er nimmt es gelassen, schlicht um mich herum und stupst mich von hinten an. Darf er nun auch. Und er macht Mittagsschlaf auf meinem Schoß, wenn keiner was mitkriegt. Dann habe ich hinterher verquollene Augen und Halsweh. Aber wer könnte Orazio schön böse sein?
Auch Babsis Luna weiß, dass sie erst nach einer Weile zu mir schnuppern kommen darf. Sie bedrängt mich dann aber auch, sie zu streicheln.
Du siehst, es kommt immert auf die Situation und die Hundehalter an!
Und da die Viecherl allesamt ein gutes Gespür haben, wissen sie, dass ich sie im Grunde sehr mag, und schleichen sich gern heran - Katzen wie Hunde.
Lanonna - nicht böse wegen deiner offenen Worte, bittet aber, Angsthasen eine Chance zu geben
