wie heute morgen schon "angedroht" und "woanders" schon geschrieben, hier meine Frage. Ich brauche Tipps, Ratschläge oder was auch immer Ihr mir bieten könnt

Fabry wird im Oktober nach Deutschland kommen. Ob für immer, entscheidet ein Job. Eigentlich wollten wir Ende März mit einer ernsthaften Suche anfangen (für Anfang November, damit er einen Monat Zeit hat hier in D "anzukommen bzw. Papierkram zu erledigen). Der Freund einer meiner Freundinnen arbeitet als Vertriebsleiter in einem Betrieb ganz in der Nähe von unserem Wohnort. Er hat uns nun angeboten mit dem Personalleiter zu sprechen, um einen Job für Fabry zu ergattern. In dieser Firma arbeiten ziemlich viele Ausländer, die kaum deutsch sprechen.
Es wäre ein "Produktionshelfer" bzw. "Hilfsarbeiter"-Job in Vollzeit (Schichtarbeit). Fabry müsste Metall mit einem Laser zuschneiden.
Auf der einen Seite läuft es mir ein wenig kalt den Rücken runter, Fabry in einer kalten Fabrikhalle zu wissen. Auf der anderen Seite möchten wir diese Chance nicht ungenutzt lassen bzw. "undankbar" erscheinen.
Jedoch haben wir noch gar keine weiteren Möglichkeiten ausgelotet. Wenn wir jetzt aber einen Vertrag unterschreiben, müsste Fabry diesen Job ausführen, auch wenn ein besseres Angebot vorliegt. Aus diesem Grund zögere ich bisher bzw. ziehe das Ganze ein wenig in die Länge. Meiner Freundin habe ich auch schon gesagt, dass wir erst noch andere Möglichkeiten versuche möchten ("EURES" sowie Spontan-Bewerbungen usw.).
In zwei Wochen ist in Borken Grafikmesse. Da dies genau das Arbeitsfeld von Fabry ist, werde ich ein paar Lebensläufe mitnehmen und dort versuchen, an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Er ist ausgebildeter Informatiker, editiert Zeitschriften u. DVDs, organisiert hier und da mal ein Fottoshooting und führt sie ggf. aus, obwohl er kein professioneller Fotograf ist.
Ab April beginnt er einen Deutschkurs am Goethe-Institut von Turin und bezahlt viel Geld dafür (mein Gott, er muss mich wirklich lieben

Was meint Ihr? Machen wir es so richtig? Sprich, erst noch warten, anderes ausloten und später ggf. zuschlagen? Unterschriebene Verträge sind fast unmöglich aufzuheben.
Meiner Englischlehrerin, die Kontakte zu einigen Italienern hier in Essen hat, werde ich ein paar Unterlagen von Fabry geben (Lebenslauf sowie Zeugniskopien). Sie schaut auch den englischen Lebenslauf auf die Grammatik durch und ich habe schon einen deutschen erstellt. Somit haben wir drei Lebenslauf-Versionen

Ich habe versucht, alle Kontakte zu nutzen und nun frage ich Euch um Hilfe & Rat. Ich weiß, in Deutschland liegen die Jobs auch nicht auf der Straße, aber ich würde mich "ärgern", wenn ich die Chance nicht nutzen würde, hier nachzufragen. Bitte verzeiht, wenn diese Anfrage für Euch dann ein wenig "frech" rüberkommt.
Viele liebe Grüße, Julia